11,9 Kilometer nach dem Start von WP 5 endete der Tag von Hayden Paddon und Ott Tänak. Sowohl der Hyundai als auch der Ford segelten in derselben Kurve von der Strecke. Während beide Besatzungen die Unfälle unbeschadet überstanden, kam für das Hyundai-Team wenig später die schlechte Nachricht: Der i20 WRC des Neuseeländers ist komplett ausgebrannt, nachdem die umliegenden Sträucher Feuer gefangen hatten. Auch der Ford des Esten fing kurzzeitig Feuer, konnte aber von Zuschauern gelöscht werden und scheint nur leicht beschädigt zu sein.
SS5 on @rallydeportugal has been neutralised due to accidents for Paddon @ Tanak, all crews are ok. WRC TV. #WRCpic.twitter.com/WuKdcudXDG
— WRC (@OfficialWRC) 20. Mai 2016
<script src="http://www.rallye-magazin.de/typo3///platform.twitter.com/widgets.js" charset="utf-8"></script>
Mit Mads Östberg (Ford) hätte sich fast noch ein dritter Fahrer dazu gesellt: „Um ein Haar wäre ich an derselben Stelle wie Paddon abgeflogen. In der Kurve waren viele Spurrillen und es lagen viele Autoteile auf der Strecke.“
Während Jari-Matti Latvala das Ziel völlig erschöpft erreichte, weil er die zweite Hälfte der 27,44 Kilometer langen Stage ohne Servolenkung auskommen musste, fand auch VW-Teamkollege Sebastien Ogier wenig Gefallen am zweiten Durchgang der WP. „Es war schrecklich in der WP, aber kein Grund zur Sorge.“ Martin Prokop verglich die Prüfung gar mit der härtesten Wüstenrallye der Welt. „Das ist schlimmer als jede Prüfung bei der Rallye Dakar.“
Eitel Sonnenschein herrschte dagegen bei Dani Sordo im Hyundai, der seine erste Tagesbestzeit markierte und dadurch an Sebastien Ogier vorbeizog: „Das Auto ist unglaublich!“ Ob der Spanier auch die Gesamtführung übernimmt, hängt jetzt davon ab, welche Zeit Kris Meeke (Citroen) zugesprochen bekommt, da die Prüfung nach den ersten neun Autos abgebrochen wurde.
LINK: Alle Ergebnisse der Rallye Portugal ...