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Peugeot will Sieg wiederholen.

Bei der Rallye Korsika, der letzten Asphalt-Rallye der Saison, will das französische Werksteam ebenfalls Podiumsplätze erringen.

Bei der Rallye San Remo feierte das Peugeot-Werksteam mit Gilles Panizzi und Didier Auriol einen Sieg und einen dritten Rang. Bei der Rallye Korsika, der letzten Asphalt-Rallye der Saison, will das französische Werksteam ebenfalls Podiumsplätze erringen. Bereits im vergangenen Jahr war Peugeot auf der Mittelmeerinsel erfolgreich: Damals feierte der Peugeot 206 WRC einen Doppelsieg.

 

Mit den Fahrern Didier Auriol und Gilles Panizzi vertraut das Peugeot-Team auf zwei ausgewiesene Korsika-Kenner. Beide Fahrer sind für die Marken-WM nominiert. Vorjahressieger Gilles Panizzi reist hochmotiviert nach Korsika. Siebenmal war der Franzose dort bereits in der Vergangenheit am Start. "Ich mag die Insel, die Landschaft dort und natürlich die Strecken", kommentiert der Peugeot-Werkspilot. "Die Wertungsprüfungen sind schneller als in San Remo und kommen meinem Fahrstil entgegen. Ich mag auch den Streckenbelag aus teilweise altem und rissigem Asphalt."

 

Didier Auriol ist nicht nur ein ausgezeichneter Asphalt-Spezialist, er ist auch der erfolgreichste Fahrer der Rallye Korsika aller Zeiten. Seit 1984 war der Franzose 15 mal am Start und feierte sechs Siege. "Ich kann dort wieder gewinnen", ist der Sieger der Rallye Spanien überzeugt. "Allerdings wird es dieses Jahr schwieriger. Die Rallye findet im Herbst statt. Das Wetter kann wechselhaft sein, wir rechnen mit rutschigen Bedingungen. Wir müssen teilweise unsere Reifenwahl bis zu zwei Stunden vor einer Prüfung treffen. Oft ändern sich die Wetterbedingungen sehr schnell, so dass es schwierig ist, die richtigen Reifen auszuwählen."

 

Lediglich für Weltmeister Marcus Grönholm ist die Rallye Korsika immer noch Neuland. "Ich war dort bislang nur einmal, nämlich im vergangenen Jahr, am Start. Das reicht nicht aus, um die Rallye gut zu kennen. Und auf Korsika muss man Erfahrungen haben, um schnell zu sein", kommentiert der Finne. "Aber wenn ich dort einen vierten Rang belegen kann, bin ich glücklich." Im vergangenen Jahr sammelte Grönholm mit Rang fünf zwei wichtige WM-Punkte.

 

Überaus optimistisch blickt Corrado Provera, der Direktor von Peugeot Sport, der drittletzten Rallye der Saison entgegen. "Unser Ziel ist es dort, ebenfalls 16 WM-Zähler mitzunehmen. Das Ergebnis in San Remo hat gezeigt, dass wir seit der Rallye Spanien im April einen großen Schritt vorwärts gemacht haben. Der Peugeot liegt nicht hinter der Konkurrenz zurück, sondern ist teilweise sogar schneller."

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