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Peugeot-Teamchef schlägt Geld-Strafen vor.

In die Diskussion um eine Neuregelung von Strafen gegen Regelverstöße, hat sich jetzt auch Peugeot-Teamchef Jean-Pierre Nicolas eingeschaltet.

Sebastien Loeb.

"Wir können sagen, dass die Strafe gegen Citroen zu hart war. Sicherlich haben sie einen Fehler gemacht, aber es passierte ohne irgendwelche Vorteile daraus zu haben. Sie fuhren in den Parc Fermé und am nächsten Morgen zurück in den Service.", erklärte der Franzose.

 

"Ich glaube hier wäre eine Geldstrafe die besser Lösung gewesen. Dann wären Loeb und Citroen die Sieger geblieben. Ich glaube es ist unmöglich für jedes Problem während einer Rallye eine Regel zu haben. Subaru hätte auch ohne das Vergehen den Kampf verloren, davon bin ich überzeugt.", ergänzte Nicolas.

 

Deshalb schlägt der Teamchef folgende Ideen vor: "Sollte ein Fehler einen Vorteil im Resultat bringen, dann sollte man eine Zeitstrafe aussprechen. Sollte der Fehler aber aufgrund eines menschlichen Irrtums passieren, muss man nicht unbedingt eine Strafzeit bekommen."

 

Während der Rallye Monte Carlo bekam Citroen eine Zwei-Minuten-Strafe aufgrund eines unerlaubten Reifenwechsels ausgesprochen. Das Team konnte durch einen Einspruch zwar die Rallye als Sieger beenden, zog diesen aber wenige Tage wieder zurück, um die guten Beziehungen zur FIA und zu anderen teams nicht zu gefährden wie es in der offiziellen Stellungnnahme hieß.

 

[worldrallynews.com]

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