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Peugeot reist in der Favoriten-Rolle nach Südamerika

Nach vier Siegen in Folge reist das Peugeot-Werksteam als Tabellenführer der Rallye-Weltmeisterschaft zum ersten Übersee-Lauf der Saison nach Argentinien.

:: Marcus Grönholm ::

Der Peugeot 206 WRC hat sich sowohl auf Eis, Schnee, Asphalt als auch auf Schotter als schnell und zuverlässig erwiesen. Obwohl Peugeot die erste Schotter-Rallye der Saison auf Zypern gewonnen hat, warnt Corrado Provera, der Direktor von Peugeot Sport, vor übertriebenen Erwartungen: "Argentinien ist zwar eine Schotter-Rallye, doch sie hat ihre eigene Charakteristik. Die Strecke ist nicht so hart wie auf Zypern, außerdem ist die Rallye schneller."

 

Die Peugeot-Werkspiloten Richard Burns, Marcus Grönholm und Harri Rovanperä mögen die Rallye Argentinien. "Die Prüfungen sind sehr schön. 1997 gelang mir mein erster Sieg in der Zweiliter-Klasse, deshalb habe ich gute Erinnerungen an den Lauf", erklärt Rovanperä. Der Schotter-Spezialist hatte bereits Zeit, sich in Lateinamerika einzuleben: Er startete bei der Rallye Mexiko, einem WM-Bewerber für die WM-Saison 2003, und siegte mit einem riesigen Zeitvorsprung vor der vorwiegend einheimischen Konkurrenz.

 

Auch Richard Burns, der als Zweitplatzierter der Fahrer-Wertung in den sechsten WM-Lauf geht, ist optimistisch: "Ich habe in den vergangenen Jahren in Argentinien häufig um den Sieg gekämpft. Die Prüfungen sind sehr schnell. Man muss sich ständig 110 Prozent konzentrieren - und das liebe ich."

 

Ähnlich schätzt WM-Spitzenreiter Marcus Grönholm die Rallye ein: "Es gibt dort keine Taktik. Man muss vom ersten Meter an Vollgas fahren." Der Weltmeister der Saison 2000, der bei der Rallye Zypern seinen zweiten Saisonsieg feierte, ist voll motiviert: "Ich kann auch in Argentinien gewinnen."

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