Rallye Mexiko - WP1

Petter Solberg stürmt davon

Petter Solberg nutzt seine späte Startposition perfekt aus und setzt auf der ersten Mexiko-Prüfung die klare Bestzeit.

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Das Desaster von Schweden will Petter Solberg in Mexiko wieder wettmachen. Entsprechend motiviert stürmte der Norweger in die erste Prüfung und setzte mit 14:05.4 Minuten die klare Bestzeit. "Ein richtig guter Start", freute sich Petter. "Aber wir wissen, dass es auch an unserer günstigen Startposition lag. Da Auto funktioniert wunderbar, ganz anders als in Schweden."

 

WM-Spitzenreiter Mikko Hirvonen hatte die zweifelhafte Ehre als erster Fahrer auf die Strecken Mexikos zu müssen und den losen Schotter von der Piste zu kehren. Prompt verlor der Finne über 22 Sekunden, klagte aber nicht über die fehlende Traktion, sondern über seine eigene Leistung. "Ich weiß nicht warum ich so schlecht gefahren bin. Am Anfang lief es noch gut, aber dann...", ärgerte sich Hirvonen. "Ich hatte nicht immer einen guten Rhythmus. Das war kein guter Beginn." 

 

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Weltmeister Sebastien Loeb nahm die Situation gelassener. Er verlor als zweiter Fahrer auf der Strecke 14 Sekunden und landete hinter Sebastien Ogier und Dani Sordo auf Rang vier. "Zu Beginn hab ich im Staub noch ein wenig Zeit eingebüßt, aber dann lief es besser, auch weil Mikko eine Spur gezogen hatte", so der Franzose.

 

Hinter ihm landete Jari-Matti Latvala auf Platz fünf, nur 0.2 Sekunden vor seinem Teamkollegen Mikko Hirvonen. Die Stobart-Piloten Henning Solberg und Matthew Wilson belegen die weiteren Plätze, ehe Ken Block eine weitere Überraschung gelingt. Der US-Boy kann die erste Prüfung im WRC auf Platz neun abschließen. "Verdammt hat das Spaß gemacht", jubelte Block im Ziel. "Das war eine der besten Prüfungen meines Lebens. Das Auto ist unglaublich und so mit meinem WM-Programm zu beginnen ist großartig."

 

Wenig Glück hatte Kimi Räikkönen bei seinem Schotterdebüt im World Rally Car. Der Finne traf einen Steinbrocken und beschädigte die Front seines Citroen C4. Mit 39.1 Sekunden Rückstand konnte er dennoch das Ziel der Prüfung erreichen.

 

Spitzenreiter Petter Solberg plagt sich bereits mit den Gedanken an seine Startposition auf der zweiten Etappe. "Will ich tatsächlich heute Abend noch in Führung liegen? Das muss das Team entscheiden. Ich bin nur der Fahrer. Aber wir müssen an eine gute Startposition für morgen denken", spricht er die scheinbar unvermeidbaren Taktikspiele bei einem Schotterlauf an.

  

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