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Pech für Sebastian Vollak

Sebastian Vollak startete in den ersten Tag der Rallye Korsika zuversichtlich, doch eine geplatzte Bremsleitung gleich zu Beginn zerstörte alle Zuversicht auf WM-Punkte.

<strong>Da war die Welt noch in Ordnung:</strong> Das Deutsche OMV-Duo vor dem Start

Trotzdem schaffte es der OMV-Nachwuchspilot mit nur einer Minute Verspätung in das anschließende Service und ist somit weiterhin im Rennen. Nun heißt es, sich auf die folgenden Sonderprüfungen zu konzentrieren und Kilometer für die Zukunft zu sammeln. In der FIA Production-World Rally Championship Wertung in Korsika führt der Gewinner der ?OMV ADAC Rallye Deutschland? Xavier Pons vor Niall McShea und Alister McRae.

 

Für Sebastian Vollak hatte sein fünfter Start in der PWRC mehr als positiv begonnen. Das Training verlief gut. Die langen, extrem kurvigen Sonderprüfungen waren zwar anstrengend, machten dem deutschen Nachwuchsduo aber auch viel Spaß. Gründe dafür: Asphaltbelag und der erneute Einsatz mit einem Mitsubishi Evo VII.

 

Doch bereits auf der ersten Sonderprüfung platzte die linke, hintere Bremsleitung. Vollak: ?Die ersten 25 Kilometer lief alles perfekt, ich hatte wirklich ein gutes Gefühl. Doch plötzlich gab es einen lauten Knall und die Bremsen waren komplett weg ? auch die Handbremse zeigte kaum mehr Wirkung.? Der OMV Pilot schaffte es noch ins Service und ist nun wieder im Rennen. ?Die Chance auf WM-Punkte ist zwar dahin, aber ich möchte in jedem Fall Kilometer fahren und Erfahrung sammeln?, erklärt Vollak.

 

OMV Pilot Jani Paasonen, derzeit Führender in der Production-World Rally Championship-Zwischenwertung, sieht das Resultat nach Tag eins sehr gelassen. ?Xavier Pons ist auf Asphalt enorm stark, dass hat er bereits bei der OMV ADAC Rallye Deutschland gezeigt. Ich würde mir wünschen, dass das Ergebnis bis zum Ende der Veranstaltung hält, aber bis zur Zielrampe ist es noch ein langer Weg?, so Paasonen.

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