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Ouninpohja wird geteilt

Die spektakulärste Wertungsprüfung Finnlands bleibt dem WM-Zirkus erhalten, aber die Veranstalter beugen sich dem Druck der FIA und werden die Strecken entschärfen.

<strong>Geteilt:</strong> Die Strecken bleiben gleich, aber Ouninpohja gibt es nun doppelt

Nachdem Petter Solberg im vergangenen Jahr mit durchschnittlich 130 km/h über die Prüfung geflogen ist, schritt die FIA ein und verlangte Änderungen in der Streckenführung um den Speed zu senken.

 

"Ein Problem lag in der Mitte der Prüfung. Da die Strecken jedes Jahr gleich blieben und die Fahrer die Kurve immer mehr schnitten, wurden die Straßen immer breiter und sehr viel schneller", erklärte Organisator Kai Tarkiainen.

 

Zusammen mit FIA-Sicherheitsdeligierten Jacek Bartos und einigen Fahreren diskutierte man Alternativen, damit die Prüfung auch weiterhin erhalten bleibt. Erste Vorschläge sahen das Aufstellen von Pfosten vor, damit die Fahrer die Kurven nicht mehr zu stark schneiden können, aber diese Lösung hätte weitere Sicherheitsbedenken ausgelöst und so einigte man sich darauf, die Prüfung in zwei Teile zu splitten.

 

"Wir haben die Daten der ISC genutzt und den zukünftigen Speed errechnet. Danach war die Entscheidung rasch gefallen", erklärte derstellvertretender Rallyeleiter Seppo Harjanne. "Eine endgültige Absegnung steht noch aus, aber ich denke wir werden zwei Prüfungen zu je 13.5 Kilometer haben. Jedenfalls verliert die Prüfung nichts von ihrem sportlichen Reiz, weder für die Fahrer, noch für die Zuschauer. Sie wird immer noch fantastisch und aufregend bleiben."

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