Am Donnerstagabend begann die Hybrid-Ära in der Rallye-Weltmeisterschaft und Sebastien Ogier (Toyota) setzte sofort ein Ausrufezeichen, als er auf der ersten Prüfung der Konkurrenz sofort 5,4 Sekunden abnahm. Der Unterschied wäre sogar noch größer ausgefallen, wenn es da nicht einen Sebastien Loeb gegeben hätte, der bei seiner Premiere in einem Ford zweitschnellster Fahrer war. Elfyn Evans (Toyota), der zugab, dass er auf den ersten Kilometern der Saison noch nicht das richtige Gefühl hatte, folgt auf dem dritten Platz.
Während man bei Toyota und M-Sport in den letzten Monaten eine gute Arbeit geleistet hat, herrscht bei Hyundai gedrückte Stimmung. Ott Tänak klagte über Probleme mit dem Motor und der Hydraulik, Thierry Neuville ließ eine nachlassende Bremswirkung notieren. Gleichzeitig wollte er seine Reifen schonen, um für den weiteren Verlauf der Rallye gewappnet zu sein. Youngster Oliver Solberg hatte große Schwierigkeiten, seinen Beifahrer richtig zu verstehen. „Ich kann ihn einfach nicht hören“, klagte der 20-jährige, der sich auch noch einen Dreher leistete. Dieses Missgeschick unterlief auch Kalle Rovanperä (Toyota), der mit dem Fahrverhalten seines Yaris Rally1 noch nicht optimal zurechtkommt und hinter Rally2-Spitzenreiter Eric Camilli (Citroën) nur auf dem zwölften Platz liegt.
Zwischenstand nach WP2 | |||
1. | Ogier / Veillas | Toyota GR Yaris Rally1 | 25:48.4 |
2. | Loeb / Galmiche | Ford Puma Rally1 | +0:06.7 |
3. | Evans / Martin | Toyota GR Yaris Rally1 | +0:11.2 |
4. | Fourmaux / Coria | Ford Puma Rally1 | +0:17.9 |
5. | Greensmith / Andersson | Ford Puma Rally1 | +0:21.9 |
6. | Neuville / Wydaeghe | Hyundai i20 N Rally1 | +0:28.5 |
7. | Breen / Nagle | Ford Puma Rally1 | +0:29.2 |
8. | Tänak / Järveoja | Hyundai i20 N Rally1 | +0:41.1 |
9. | Katsuta / Johnston | Toyota GR Yaris Rally1 | +0:48.2 |
10. | Solberg / Edmondson | Hyundai i20 N Rally1 | +0:58.8 |
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