Neue Ziele

Ogier: Noch vor Rally1-Test im Le Mans-Renner

Im kommenden Jahr will Sebastien Ogier kürzertreten – in Bezug auf die Rallye-Weltmeisterschaft. Der Franzose hat bereits neue Ziele und peilt den Einsatz in Le Mans an.

Bei Toyota wartet man gespannt auf eine Entscheidung von Sebastien Ogier. Fest steht bislang nur, dass der Weltmeister keine volle Saison in der Rallye-WM bestreiten möchte. 

Möglicherweise hängt die Anzahl der Einsätze auch davon ab, wie viel Spaß ihm der neue Yaris Rally1 machen wird. Entsprechend spät will ihn Toyota das Auto erst testen lassen, auf keinen Fall soll Ogier von Kinderkrankheit genervt werden, sondern vom ersten Meter an Spaß im neuen Hybrid-Arbeitsgerät haben.

„Ich möchte vermeiden, dass Seb in einem Auto sitzt, dass noch nicht zu 100 Prozent fertig ist. Er soll auf keinen Fall einen falschen Eindruck bekommen. Das ist mir sehr wichtig“, erklärt Teamchef Jari-Matti Latvala. Geplant ist, dass Ogier die anstehenden Schotter-Tests auslässt und erst gegen Ende des Jahres bei den Probefahrten auf Asphalt einsteigt.

Test im Le Mans Renner

So kommt es, dass der Franzose noch vor dem neuen Rally1 im Toyota GR010 Hybrid sitzen wird, denn am 7. November nimmt er in Bahrain am Rookie-Test der Langstrecken-WM (WEC) teil. Für Ogier ist der Auftritt beim weltberühmten 24 Stunden Rennen von Le Mans das nächste große Ziel, dass er mit Hilfe von Toyota verwirklichen kann. 

„Der Test dient dazu, um abschätzen zu können, ob ich eine Chance habe und wie viel Arbeit ich noch vor mir habe, wenn es um ein WEC-Programm geht. Danach sehen wir vielleicht auch klarer, was meine Einsätze in der WRC angeht“, so Ogier.

Rallye Monte Carlo gesetzt

Im Toyota-Team hofft man, dass Ogier sechs oder sieben WM-Läufen bestreiten wird. Fehlt der 37-jährige soll Esapekka Lappi das Auto steuern. Im Moment ist nur klar, dass Ogier bei der Rallye Monte Carlo dabei sein wird. Der Rest hängt vom WRC-Kalender und den Überschneidungen mit dem WEC-Terminen ab.

« zurück