Rallye Spanien - WP6

Ogier macht Druck auf Loeb

Sebastien Loeb führt weiterhin die Rallye Spanien an, doch Teamkollege Sebastien Ogier kann den Rückstand auf nur noch 3.8 Sekunden eindampfen.

<strong>MACHT DRUCK:</strong> Sebastien Ogier verkürzt den Rückstand auf Spitzenreiter Loeb

Mit einer Schotteretappe begann die Rallye Spanien am frühen Morgen. WM-Spitzenreiter Sebastien Loeb musste als erster Fahrer auf die Strecke, doch vom gefürchteten Straßenkehrereffekt war wenig zu merken. Loeb setzte sich sofort an die Spitze des Feldes und konnte seinen Vorsprung im weiteren Verlauf sogar noch ausbauen. "Weil es heute Morgen noch feucht war, gab es nur wenig losen Staub auf der Prüfung. Das war mein Vorteil", gab der Weltmeister zu.

 

Am Nachmittag wendete sich das Blatt und Verfolger Sebastien Ogier konnte zu Spitzenreiter Loeb aufschließen. "Es war ein guter Tag für mich. Ich liege nicht zu weit hinter Seb, das kann sich sehen lassen", erklärte der Franzose. "Morgen muss ich versuchen an ihm dran zu bleiben. Aber es geht wieder auf Asphalt zurück und das macht die Sache sehr schwierig."

 

Hinter den beiden Citroën-Werkspiloten folgt Jari-Matti Latvala auf Rang drei. Doch Zeit zum Durchatmen bleibt dem Finnen nicht. Petter Solberg, der am Morgen viel Zeit verloren hatte, gab am Nachmittag ordentlich Gas und verkürzte seinen Rückstand Stück für Stück. Im Tagesziel liegt der Norweger lediglich 2.2 Sekunden hinter Latvala auf Rang vier zurück. "Mit diesem Ergebnis kann ich gut leben", freute sich Solberg. 

 

Zu Mikko Hirvonen auf Rang fünf klafft eine 20-Sekunden-Lücke. Hinter dem Ford-Piloten enttäuscht Dani Sordo bei seinem Heimspiel auf dem sechsten Rang. "Das war nicht das, was ich mir vorgenommen hatte", gab der Spanier zu. "Mal sehen was morgen und am Sonntag noch geht."

 

Matthew Wilson, Frederico Villagra und Ken Block folgen auf den weiteren Punkterängen. Henning Solberg im Ford Fiesta S2000 ist Zehnter.

 

In der Junior-WM führt Lokalmatador Yeray Lemes das Feld vor Hans Weijs und Aaron Burkart an. Bleibt es bei diesem Ergebnis, wäre der deutsche Suzuki-Pilot neuer Junior-Weltmeister. 

 

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