WM 2018

Ogier geht von mehr Unterstützung durch Ford aus

Seine Entscheidung über den Verbleib bei M-Sport machte Sebastien Ogier vor allem von der Unterstützung durch Ford abhängig. Diese soll es nun geben, auch wenn sich der Konzern nicht öffentlich dazu bekennt.

Seit gestern ist es endlich offiziell: Sebastien Ogier bleibt bei M-Sport. Die Würfel waren schon seit einigen Tagen gefallen, spätestens als Citroën-Teamchef Yves Matton beim Saisonfinale in Australien erklärte, dass sich der Weltmeister gegen eine Rückkehr nach Frankreich entschieden hatte, war klar: Ogier startet erneut im Ford Fiesta WRC.

In den letzten Monaten hatte M-Sport-Chef Malcolm Wilson alle Hebel in Bewegung gesetzt, um nicht nur das Gehalt seines teuersten Angestellten zu finanzieren, sondern auch die nötigen Mittel für die Weiterentwicklung des Autos zu beschaffen. 

Im März soll die Evo-Stufe des Fiesta WRC erscheinen, wie alle anderen Teams auch, arbeitet M-Sport an Verbesserungen im Bereich der Aerodynamik, Gewichtsverteilung, oder Aufhängung. Ford steuert scheinbar mehr Entwicklungshilfe bei, ein wichtiger Punkt, der Ogier schlussendlich zum Bleiben bewegte.

„Ich kann nicht ins Detail gehen, oder wie es tatsächlich ablaufen wird, aber ich fühle, dass wir im kommenden Jahr mehr Unterstützung von Ford haben werden“, verriet Ogier gegenüber Motorsport-News.

Nachdem die Vertragsverlängerung unter Dach und Fach ist, kann sich M-Sport nun voll auf den Saisonbeginn konzentrieren. Im vergangenen Jahr blieb Ogier nur wenig Zeit, das Auto auf die Rallye Monte Carlo abzustimmen, das wird sich jetzt ändern. „Im nächsten Monat geht es los und die gesamte Firma ist extrem motiviert“, sagte Wilson.

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