Eiszeit bei Citroën

Ogier bleibt frustriert

Obwohl er selbst noch Titelchancen hat, wird sich Sebastien Ogier seiner Rolle als Unterstützer von Sebastien Loeb fügen müssen. Glücklich ist er damit nicht. Seine Unzufriedenheit zeigte er beim vorletzten Lauf in Spanien recht deutlich.

<strong>MUSS SICH FÜGEN:</strong> Sebastien Ogier bekam eine klare Ansage vom Team, glücklich ist er damit nicht

Nur drei Punkte liegt Sebastien Ogier hinter Sebastien Loeb in der Gesamtwertung zurück. Auch er hätte Chancen auf den Titel, aber Citroën sprach sich im Vorfeld der vorletzten WM-Laufs klar für Loeb aus, auch weil Ford-Konkurrent Mikko Hirvonen gleichauf liegt und jeder Punkt zählt.

 

"Das Team hat entschieden, dass es Seb mehr unterstützen wird. Es ist wie es ist", so Ogier am Vorabend der Rallye Spanien. So lange Loeb im Rennen ist, muss ihn Ogier unterstützen. "Natürlich ist das für keinen Fahrer eine Wunschposition, aber wenn man für einen Hersteller fährt, dann kann so etwas passieren", erklärte der Franzose.

 

Die erste Etappe der Rallye Spanien findet auf Schotter statt. Nach dem Training sind sich die Fahrer einig, die ersten Fahrzeuge werden deutliche Nachteile bei der Traktion haben. Ogier lässt sich nicht in die Karten schauen: "Ich werde versuchen gut zu beginnen und wenn ich die Möglichkeit sehe in Führung zu gehen, dann werde ich es tun. Wenn ich meinem Teamkollegen helfen soll, dann werde ich das ebenfalls tun. Aber vor dem Start weiß niemand was passieren wird. Durch den Schotter sind viele Fahrer in der Lage um den Sieg zu fahren."

 

Den Traum vom Titel hat Ogier aber noch nicht endgültig zu den Akten gelegt: "Rein rechnerisch ist noch alles möglich. Es kann vieles passieren und ich werde mein Bestes geben. Wenn ich die Möglichkeit bekomme, dann werde ich versuchen diese zu nutzen." Sebastien Loeb wird die Worte zur Kenntnis genommen haben. 

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