Rallye Australien

Östberg muss Start absagen

Der Unfall im Training hat offenbar doch Spuren hinterlassen. Mads Östberg muss den Start bei der Rallye Australien absagen. Seinen Platzt im Citroën-Team übernimmt Youngster Stephane Lefebvre.

Der heftige Zusammenstoß mit einem LKW während des offiziellen Abfahrens der Wertungsprüfungen (Recce) schien für Mads Östberg glimpflich ausgegangen zu sein. Sein Trainingsfahrzeug war zwar schwer beschädigt worden, doch der Norweger und sein Beifahrer Jonas Andersson blieben dem ersten Anschein nach unverletzt. Beim Routinechek im Krankenhaus wurde zwar eine Rippenprellung diagnostiziert, aber Östberg setzte das Training für die Rallye Australien zunächst wie geplant fort.

Jetzt wendete sich das Blatt. Nachdem die Schmerzen doch größer als erwartet wurden, musste Östberg kurzfristig den Start absagen. „Wir konnten zwar das Recce fortsetzen, aber es ein Start ist nicht möglich“, sagte der 27-jährige. „Natürlich ist es eine große Enttäuschung, denn wir gingen davon aus, dass wir hier konkurrenzfähig sind und den zweiten Platz in der Weltmeisterschaft zurückerobern könnten.“

Seinen Platz im Citroën-Werksteam übernimmt Junior Stephane Lefebvre. „Eine schöne Gelegenheit für uns, aber eine schlechte Nachricht für Mads. Ich wünsche ihm eine schnelle Genesung“, sagte Lefebvre. Citroën-Teammanager Marek Nawarecki erwartet trotz des kurzfristigen Einsatzes von Lefebvre und dessen ersten WRC-Start auf Schotter eine ordentliche Vorstellung: „Stephane soll ins Ziel kommen und Punkte für den Herstellertitel sammeln.“

Östberg hatte unterdessen noch immer schwer mit der Absage zu kämpfen: „Wir sind wirklich frustriert über das Verhalten des Veranstalters. Es war eine so wichtige Rallye für uns. So etwas darf nicht noch einmal passieren und ich hoffe, dass alle Veranstalter künftig dafür Sorge tragen, dass wir ungefährdet über die Prüfungen fahren können.“

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