WM 2016

Östberg: Keine Sorgen um die Zukunft

Mads Östberg schaut entspannt auf die zweite Jahreshälfte der Rallye-Weltmeisterschaft und auf die nächstjährige Saison. Der Norweger ist überzeugt: Er wird erneut in einem Werksauto sitzen.

Mit 84 Punkten belegt Mads Östberg aktuell den dritten Rang in der Weltmeisterschaft und duelliert sich mit den beiden VW-Piloten Jari-Matti Latvala (93) und Andreas Mikkelsen (83) um die Vizeweltmeisterschaft. „Mit der ersten Saisonhälfte kann ich persönlich zufrieden sein. Außer auf Sardinien habe ich mir keinen groben Fehler geleistet“, bilanziert Östberg.

Citroën-Teamchef Yves Matton hatte im Vorfeld der Rallye Finnland erklärt, dass Östberg im zweiten Halbjahr sein Tempo erhöhen soll, um sich für eine Weiterverpflichtung zu empfehlen. Das Team ermöglichte seinen Fahrern im Gegensatz zu Polen eine ordentliche Vorbereitung, prompt stimmten auch die Zeiten, obwohl Östberg zugab, „dass mir nicht eine perfekte Prüfung in Finnland gelungen ist.“ Dennoch schaffte es der Norweger auf den dritten Platz und konnte im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Kris Meeke wichtige Punkte einfahren. 

Die kurze Pause bis zur Rallye Deutschland überbrückt Östberg mit Testfahrten auf Asphalt und blickt dabei nicht nur optimistisch auf die anstehenden WM-Läufe, sondern auch in die Zukunft. „Ich werde 2016 auf jeden Fall in einem Werksauto sitzen“, sagte Östberg gegenüber ‚Motorsport aktuell’ und wünscht sich eine längerfristige Bindung an ein Team. „Es ist die zweite Saison, in der ich nur einen Einjahresvertrag habe. Ich möchte gerne ein wenig mehr.“ - Ob Citroën ihm diesen Wunsch erfüllen kann, oder Östberg die Marke wechseln, wird sich im spätestens im Herbst entscheiden.

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