Beim Versuch, Platz zwei zu erobern, landet Mads Östberg im DS3 neben der Strecke. „Wir sind mit dem Heck angeschlagen und haben uns dabei einen Reifenschaden eingefangen. Und ich weiß nicht, ob dabei nicht auch die Aufhängung was mitbekommen hat“, erklärte der Norweger im Ziel der ersten Samstags-Prüfung. Östberg verlor 46,5 Sekunden auf Andreas Mikkelsen, der im VW Polo die Bestzeit fuhr, und fiel auf den vierten Platz zurück.
Dadurch rückte Sébastien Ogier bereits wieder auf den dritten Rang. Und bei der WP12 „Rämmen“ schob sich Ogier mit der Bestzeit dann auch noch an Thierry Neuville vorbei. „Hier war weniger loser Schnee als auf der ersten WP, ich habe sicher weniger Zeit liegen lassen“, meinte Ogier, der erst sechs Sekunden auf Mikkelsen verloren hatte und ihm dann aber acht Sekunden abnahm - mit ein bisschen Hilfe von Mikkelsen selbst. „Das war nicht gut. Ich habe nicht den richtigen Rhythmus gefunden und war kurz im Graben“, erklärte Mikkelsen, der nun 22,7 Sekunden Vorsprung auf Ogier hat.
Thierry Neuville sackte im Hyundai i20 auf Rang drei und konnte nur mit den Schultern zucken. „Ich kann absolut nichts machen. Ich bin die ganze Zeit am Limit, mehr ist einfach nicht drin“, meinte der Belgier, der im Gegensatz zur Konkurrenz mit zwei Ersatzrädern unterwegs ist. Neuville liegt 7,9 Sekunden hinter Ogier auf Rang drei, hat allerdings eine halbe Minute Puffer auf den vierten Platz.
Henning Solberg blieb zum Start in den zweiten Tag fünf Minuten in einer Schneemauer stecken. „Es gibt ein Problem mit dem Getriebe“, erklärte Solberg, der auf Rang 18 vor Robert Kubica zurückfiel. Jari-Matti Latvala war zwei Mal der Zweitschnellste und belegt Platz 21.
