WM 2019

Östberg hofft auf Chance im dritten Citroën

Mads Östberg war in diesem Jahr bester Citroën-Pilot und steht trotzdem ohne Cockpit für 2019 da. Sollte man in Frankreich über ein drittes Auto nachdenken, stände er bereit. Allerdings hat er dabei einen Gegenspieler.

Citroën hat sich für 2019 komplett neu aufgestellt. Man verpflichtete Weltmeister Sebastien Ogier und stellte ihm mit Esapekka Lappi einen pfeilschnellen Teamkollegen zur Seite. Gleichzeitig laufen im Hintergrund die Bemühungen, das nötige Budget für ein drittes Auto aufzutreiben, mit dem Sebastien Loeb ausgesuchte WM-Läufe bestreiten soll.

Auf dieses dritte Auto hofft auch Mads Östberg, denn immer dann, wenn Loeb nicht dabei ist, will der Norweger dabei sein, um den Kontakt zur Weltspitze nicht zu verlieren. Obwohl er in dieser Saison bester Citroën-Fahrer war, steht er am Ende mit leeren Händen da und muss sich Sorgen um seine Zukunft machen. 

„Es gibt einige Fahrer, die schlechter abgeschnitten haben als ich und dennoch einen sicheren Platz haben“, ärgerte sich der 31-jährige, der im Kampf um den dritten Citroën vor allem seinen diesjährigen Teamkollegen Craig Breen fürchten muss. Aus Sicht von Östberg bekommt dieser vor allem in der Presse mehr Unterstützung als er selbst. „Viele internationale Medien kommen aus Großbritannien und sie schützen natürlich ihren eigenen Fahrer.“ 

Östberg hofft darauf, dass er von Citroën die Chance bekommt, erneut zu zeigen, dass er es mit seinem Nachfolger Esapekka Lappi aufnehmen kann: „Er ist ein guter Fahrer, der es definitiv verdient hat, dabei zu sein. Ob er das Cockpit mehr verdient als ich? Kein Kommentar. Aber wenn ich die Möglichkeit bekomme, dann kann ich versuchen zu beweisen, dass ich die bessere Alternative bin.“

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