WRC 2021

Neuvilles Beifahrer nimmt Französisch-Unterricht

Mit neuem Beifahrer startete Thierry Neuville in die Saison. Die Zusammenarbeit mit Martijn Wydaeghe läuft immer besser, aber noch nicht optimal. Bis zur Rallye Kroatien soll wieder ein Schritt nach vorne gemacht werden.

Mit Platz drei bei der Arctic Rallye Finnland konnte Thierry Neuville zufrieden sein. Aber es wäre mehr drin gewesen, denn der Belgier verpasste die zweite Position um gerade einmal 2,3 Sekunden und das lag nicht nur an seiner schlechten Startposition am ersten Tag.

Besonders das Zusammenspiel mit seinem neuen Beifahrer Martijn Wydaeghe bietet noch einige Möglichkeiten der Optimierung, wie Neuville erklärte.

„Martijn spricht Französisch, aber seine Muttersprache ist Flämisch. In Kombination mit der Gegensprechanlage, die auf die Stimme meines ehemaligen Beifahrers abgestimmt ist, hatte ich manchmal Schwierigkeiten, den Unterschied zwischen 50 und 70 zum Beispiel deutlich zu hören“, so Neuville. „Es gab ein paar Stellen, an denen ich viel zu viel Zeit verloren habe, weil ich verstanden hatte, dass die Kurve langsamer ist, als sie es tatsächlich war. Das hat uns am Ende vielleicht eine zweite Position gekostet.“

Damit die Zusammenarbeit besser harmoniert, nahm Wydaeghe bereits vor der Arctic Rallye Finnland zusätzlichen Französischunterricht. „Wenn man sich die Onboards anschaut, konnte ich den Unterschied deutlich hören und er wird sicher noch mehr machen“, lobt Neuville seinen Beifahrer.

Zusätzliche Rallye in Italien

Bis zur Rallye Kroatien (22. bis 24. April) wird das Hyundai-Duo noch im i20 R5 eine Rallye in Italien bestreiten. „Ich bin mir sicher, dass es in Kroatien noch besser funktionieren wird als hier“, meinte Neuville, der offenbar an Wydaeghe für die restliche Saison festhalten will. „Mich beeindruckt seine Gelassenheit. Er ist die ganze Zeit entspannt und das überträgt sich auch auf mich. Es gibt ein paar neue Dinge und die geben mir einen extra Kick und bisher funktioniert es.“

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