Rallye Frankreich

Neuville will die 'Super-Sebs' ärgern

Sebastien Loeb gegen Sebastien Ogier. Das ist das große Thema der anstehenden Rallye Frankreich. Aber es gibt natürlich auch noch andere Fahrer, allen voran Thierry Neuville, der beim letzten Asphaltlauf um den Sieg kämpfte.

<strong>ANGRIFF NICHT UM JEDEN PREIS:</strong> Thierry Neuville hat den Vizetitel im Visier und will in Frankreich keinen Ausfall riskieren

Für Thierry Neuville verläuft die Saison bislang wunschgemäß. Bei den vergangenen Rallyes konnte sich der Belgier in der WM-Spitze etablieren und liegt sogar auf dem zweiten Platz der Gesamtwertung. Während andere Fahrer um ihr Cockpit zittern müssen, kann sich Neuville die Angebote für 2014 aussuchen.

 

Auch in Frankreich will er an die gezeigten Leistungen anknüpfen. „Ich habe ein richtig gutes Gefühl, vor allem weil wir wieder auf Asphalt fahren werden. Wir haben in Deutschland gesehen, wie konkurrenzfähig der Fiesta WRC ist, jetzt hoffen wir, dieses Potenzial in der nächsten Woche wieder abrufen zu können“, sagte Neuville.

 

Eine wichtige Rolle könnte das Wetter spielen. „Die Rallye ist sehr anspruchsvoll, vor allem wenn es regnet“, meinte Neuville. „Wir haben im letzten Jahr gesehen, dass die Kurven sehr stark ausgefahren werden und in einigen Ecken viel Matsch liegt. Ich denke die Startposition wird ein Schlüssel sein, vor allem beim zweiten Durchgang.“

 

In das mit Spannung erwartete Duell zwischen Sebastien Loeb und Sebastien Ogier würde Neuville nur zu gerne eingreifen, aber er will auf keinen Fall einen Ausfall riskieren, der ihm womöglich die Vizemeisterschaft kosten könnte. „Wie ich in Australien schon sagte, würde ich es gerne mit den Sebs aufnehmen, aber wird müssen clever sein und schauen, wo wir nach dem ersten Tag stehen“, so Neuville. „Ich bin mir sicher, dass Ogier und Loeb Vollgas geben werden und wir müssen noch ein Auge auf Jari-Matti Latvala haben. Wir wollen unseren zweiten Platz in der Meisterschaft ausbauen und das ist etwas, was wir während der ganzen Rallye immer vor Augen haben müssen.“

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