Mit viel Dusel überlebte Thierry Neuville am letzten Tag der Rallye Mexiko einen Ausrutscher, aber die Guanajuatito-Falle schnappte nicht zu und der 24-jährige Belgier vom Qatar M-Sport WRT brachte Rang drei ins Ziel - das bislang beste Ergebnis seiner Karriere. Dazu gelangen Neuville ein WP-Sieg und zehn Top-3-Zeiten. „Ein tolles Wochenende“, jubelte Neuville.
„Es gab ein paar Schwierigkeiten, aber die haben wir alle gemeistert. Am zweiten Tag sind wir in einer engen Haarnadelkurve angeschlagen und haben die Lenkung beschädigt. Das war eines der Probleme, die wir verwalten mussten“, beschreibt Neuville die Schrecksekunde des zweiten Tages. „Aber wir hatten Fortschritte gemacht und haben deshalb gemeinsam mit dem Team entschieden, dass wir am letzten Tag Platz zwei ins Visier nehmen sollten“, erklärt Neuville die Taktik der letzten Etappe.
„Denn selbst wenn es in Mexiko nicht fürs Podium gereicht hätte, wäre es bei einer anderen Rallye sicher drin gewesen. Also haben wir versucht, Mikko den zweiten Platz streitig zu machen.“ Mit dem Resultat, dass Neuville von der Strecke abkam und Rang zwei endgültig außer Reichweite rückte. Bei den letzten beiden WP war dann das Ziel von Neuville und Co Nicolas Gilsoul, das Podium abzusichern. „Ein fantastisches Ergebnis. Ich will dem ganzen Team danken, sie haben das Wochenende über einen großartigen Job gemacht und unsere Fehler sofort wieder ausgebügelt.“
Thierry Neuvilles bestes Resultat bisher war der vierte Platz bei der Rallye Frankreich in seinem ersten WM-Jahr 2012 bei Citroën. Nach Rang drei in Mexiko rückt er in der Gesamtwertung auf sechs. „Hoffentlich ist es nicht das letzte Mal, dass wir hier stehen. So ein Resultat weckt Lust auf mehr. Und hoffentlich wird es eines Tages das oberste Treppchen.“
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