WM 2010

Neuer Ärger wegen ISC

Die ISC kommt aus den schlechten Nachrichten nicht raus. Nach dem die Verhandlungen mit Eurosport geplatzt sind, gehen auch Veranstalter auf die Barrikaden.

<strong>ÄRGER:</strong> Die ISC stellt zu hohe Forderungen an Veranstalter

Erst am 1. Januar 2010 beginnt die offizielle Vertragslaufzeit für die ISC als WM-Vermarkter. Doch schon jetzt ist die Truppe von Simon Long schwer unter Beschuss. Der von FIA-Präsident Jean Todt einberufene Rallye-Gipfel ist als erster Warnschuss zu verstehen, dass der Franzose den von der ISC vorgelegten Kalender 2011 nicht abnicken wollte, als zweiter.

 

Zu allem Übel scheiterten wegen überhöhter Forderungen die Verhandlungen zwischen ISC und Eurosport, mit dem Ergebnis, dass die WM 2010 womöglich nicht im Free-TV zu sehen sein wird. Nun gehen auch noch die Veranstalter auf die Barrikaden.

 

Wie Motorsport-Aktuell jetzt erfuhr, weigert sich unter anderem der ADAC den vorliegenden Vertrag für den WM-Lauf 2010 zu unterzeichnen. Die ISC verlangt nicht nur für sich mehr Servicefläche, trotz der zusätzliche Teilnehmer aus SWRC, PWRC, JWRC und Fiesta Tophy, sondern alle Vermarktungsrechte an der Zuschauerprüfung. „Den Vertrag können wir so nicht akzeptieren“, erklärte ADAC-Sportdirektor Andreas Meyer gegenüber ‚MSa‘. „Die Rallye Deutschland steht für 2010 im Kalender und wird stattfinden. Alles andere wird man sehen.“

 

« zurück