Rallye News

Neue Regeln finden Einzug

Ab der Rallye Mexiko ändern sich viele Details im Reglement der Rallye-WM. Was ist anders? Wir erklären die wichtigsten Änderungen im Ablauf eines Wochenendes.

<strong>Spannung:</strong> Wie wirken sich die neuen Regeln aus?

Training am Mittwoch und Donnerstagmorgen

Der neue '2+3-Zeitplan' soll Rallyes kompakter gestalten und auf nur noch fünf, statt bislang sieben Tage einkürzen. Mittwochs und Donnerstags finden jetzt Training, technische Abnahme, Shakedown, Showstart und Zuschauerprüfung statt. Danach folgen von Freitag bis Sonntag drei Wettbewerbstage. Verboten bleiben weiterhin Gravel-Crews, eine Maßnahme die zur deutlichen Kostenreduzierung beitragen soll.

 

Reifen & Reifenwahl

Ab sofort dürfen die Teams nur noch 60 Reifen für jedes Fahrzeug während eines Wochenendes einsetzen. Damit sollen weitere Kosten eingespart und der Transport per Flugzeug ermöglicht werden. Bereits am Montag werden die ausgewählten Reifen durch die FIA gekennzeichnet und jedem Fahrer zugeordnet. Damit ist ein Tausch innerhalb des Teams ausgeschlossen. Drei Minuten vor dem Reifenwechsel im Service kann der Pilot entscheiden, welche Pneus aufgezogen werden. Da Mexiko für die meisten Teams Neuland ist, wird die richtige Reifenwahl besonders wichtig. Auch durch das geltende Übersee-Testverbot gibt es keine weiteren Informationen.

 

20-Minuten-Flexi-Service

Eine weitere radikale Änderung der FIA, die helfen soll Personalkosten vor Ort zu sparen. Die beiden Fahrzeuge eines Teams werden im Verlauf der Etappe nun nacheinander abgefertigt. Während sich das erste Auto im Service befindet, wartet der zweite Fahrer im Parc fermé. Dort darf er 25 Minuten bleiben. Durch ein Regrouping nach dem Service soll der Veranstalter in der Lage sein, die Startreihenfolge einzuhalten. Am Ende der Etappe haben die Teams die Möglichkeit 45 Minuten Zeit die Autos abzufertigen.

 

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