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Nachteil für Gardemeister

Ungewohnte Position für Toni Gardemeister. Er führt zum ersten Mal die Rallye-WM an und darf sich in Mexiko gleich mit den Nachteilen dieser Platzierung herum ärgern.

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Beim kommenden WM-Lauf in Mexiko muss Gardemeister als Führender der Gesamtwrtung als erster Fahrer auf die Strecke. Für seinen Teamboss Malcolm Wilson ein klarer Nachteil. "Er muss die Strecken für die weiteren Fahrer säubern. Ein klarer Nachteil", so Wilson, der auf die Besonderheiten in Mexiko hinweist. "Über die Auswirkung der enormen Höhen waren wir sehr überrascht. Bis zu 30% hat unser Focus an Motorleistung verloren. Auch bei den Wasserdurchfahrten muss man aufpassen, manche sind sehr tief."

 

Bevor es jedoch zum dritten Lauf nach Mexiko ging, testete das Ford-Team in der Nähe von Malaga in Spanien. Starker Regen verkürzte den Einsatz jedoch von fünf auf nur noch drei Tage und die Mannschaft konnte das ursprüngliche Testziel nicht erreichen.

 

"Das Wetter war nicht perfekt. Wir hatten eine Menge Regen an den letzten zwei Tagen und dazu war es auch noch richtig kalt. Eigentlich wollten wir für die heißen Schotter-Rallyes in Europa trainieren, aber die Bedingungen glichen eher denen in Neuseeland oder Wales", erklärte Toni Gardemeister, der neben Roman Kresta und Dani Sola an allen drei Tagen vor Ort war.

 

Trotz des kalten Wetters nutzte das Team die Möglichkeit, den Focus WRC auf diese Bedingungen abzustimmen. "Das Wetter macht die Reifentests nicht einfach, aber es war richtig gut für die Abstimmung der Differenziale und der Stoßdämpfer unter rutschigen Bedingungen. Wir haben einige Tests für die Zukunft gemacht, also war es nicht so schlecht", meint Gardemeister weiter. "Wir müssen jetzt nur noch mal ran, um für die heißen Rallyes das richtige Setup und die passenden Reifen heraus zu finden."

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