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Monte Carlo vor dem Aus?

Das Verkehrschaos am ersten Tag der Rallye Monte Carlo könnte für die Veranstalter weitreichende Folgen haben. Die FIA kündigte eine Untersuchung an.

<strong>ÜBERPRÜFUNG:</strong> Das Chaos der Monte hat Folgen

Pures Chaos herrschte am Freitag der diesjährigen Rallye Monte Carlo. Auf beiden Seiten der schmalen Zufahrt zur ersten Prüfung parkten die Zuschauer ihre Fahrzeuge und als sich zwei Busse ihren Weg durch die Massen bahnen wollten, kam der Verkehr völlig zum Erliegen.

 

Lediglich elf Teilnehmer konnten überhaupt starten, der Rest steckte im Stau fest und musste unverrichteter Dinge nach Monaco zurückkehren, ehe am Nachmittag die Rallye regulär beginnen konnte. Doch die Probleme setzten sich fort: Eine weitere Prüfung musste am Samstag abgesagt werden, da die Sicherheit der Zuschauer nicht gewährleistet werden konnte.

 

Das Ganze hat nun ein Nachspiel. Der Weltverband FIA kündigte eine Untersuchung der Vorfälle an. Bislang hielt man trotz der bekannten Probleme an der Monte als traditionellen Saisonauftakt fest, doch mit der Umgestaltung des WM-Kalenders beginnt die Weltmeisterschaft zukünftig in Finnland. Die Traditionsveranstaltung im Fürstentum könnte also tatsächlich wackeln.

 

"Es ist eine sehr schwierige Situation", erklärte eine FIA-Quelle der britischen [I]AUTOSPORT[/I]. "Wir wollen einige Antworten haben, warum dies passieren konnte. Wir sind uns sicher, dass dies nicht wieder passieren wird, aber wenn doch, dann schaut es nicht gut aus für diese Rallye. Die Organisatoren werden bestimmt alles tun, solche Probleme zu beheben."

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