"Stand nie gerne vorne"

Mikko: Angriff aus zweiter Reihe

In seiner neuen Rolle als Teamkollege von Sebastien Loeb fühlt sich Mikko Hirvonen scheinbar pudelwohl. Der Finne plant den Angriff aus der zweiten Reihe und will sich schon beim zweiten Lauf in Schweden ganz vorne präsentieren.

<strong>KOMMT IN FAHRT:</strong> Nach einer Eingewöhnungsphase in den DS3 WRC holte Mikko Hirvonen bei der Monte seine ersten Citroen-Bestzeiten

Eine gewisse Zeit zum Eingewöhnen in den Citroën DS3 WRC brauchte er dann doch. Mikko Hirvonen erwischte nicht den besten Start in die Monte, die ersten zwei Tage fuhr er seinem eigenen Anspruch deutlich hinterher. "Ich wollte einfach keine Fehler machen und brauchte deshalb ein paar Prüfungen bis ich mich richtig wohl fühlte. Am Ende lief es dann prima", erklärte Hirvonen gegenüber Motorsport-Aktuell.

 

Sein neues Arbeitsgerät liegt ihm dabei deutlich besser als der Ford Fiesta WRC, wie Hirvonen schon jetzt feststellen kann. "Den Fiesta musst du aggressiver fahren, das scheint Jari-Matti Latvala und Petter besser zu liegen", sagte Mikko. "Ich mag den DS3, das sieht man auch daran, dass mein Setup identisch ist, mit jenem von Seb Loeb."

 

Auch an seine neue Rolle als Teamkollege des Weltmeisters hat sich Hirvonen rasch gewöhnt. "Vieles fokussiert sich hier auf ihn, aber genau das mag ich. Ich stand noch nie gerne vorne auf der Bühne. So kann ich mich viel mehr aufs Fahren konzentrieren", meinte der Finne, der eine ähnliche Situation bei Ford erlebte, als Marcus Grönholm die klare Nummer-1 war.

 

Bereits beim kommenden Lauf in Schweden will Hirvonen wieder auf dem Podium stehen und denkt dabei nicht an Platz 3: "Wenn ich dort Dritter würde, wäre ich nicht wirklich begeistert. Ich kann den Start der Rallye schon jetzt kaum noch abwarten."

« zurück