Rallye Mexiko

Mikkelsen & Co profitieren von Rally2-Irrtum

Bei der Feinjustierung der Rally2-Regelung übersahen die Regelhüter einen kleinen, aber durchaus entscheidenden Unterschied. Davon profitieren in Argentinien die drei Fahrer, die auf der letzten Prüfung des gestrigen Tages ausfielen.

<strong>AUFREGER:</strong> Bei den Änderungen der Rally2-Regel übersah die FIA einen entscheidenden Zusatz

Mit der Rally2-Regel ermöglicht die FIA ausgefallenen Fahrern den Neustart am Folgetag. Für jede ausgelassene Prüfung bekommt das Team die Bestzeit in der jeweiligen Fahrzeugklasse zugeteilt zuzüglich fünf Strafminuten. Fällt ein Fahrer auf der letzten Tagesprüfung aus, bekommt er eine Strafe von zehn Minuten.

 

Doch bei der Feinjustierung der Rally2-Regel übersahen die Verantwortlichen offenbar Letzteres und deshalb gilt in Argentinien für alle ausgelassenen Prüfungen die Fünf-Minuten-Regel. Dieses 'Missverständnis' kam Andreas Mikkelsen (VW), Dani Sordo und Thierry Neuville (beide Hyundai) entgegen, die kurz vor dem Etappenziel am Freitag noch ausfielen. 

  

Der direkten Konkurrenz stößt die Nummer erwartungsgemäß sauer aus, denn die ‚Profiteure’ dieses Versehen büßten trotz des Ausfalls nur wenige Plätze in der Gesamtwertung ein. Aber eine Berichtigung der umgeschriebenen Rally2-Regel ist erst bei der nächsten Sitzung des FIA Weltrats möglich. Diese findet Ende Mai statt. Daher wird erst beim kommenden WM-Lauf auf Sardinien (5. bis 6. Juni) endgültig Klarheit in Sachen 'Rally2' herrschen.

 

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