Ausfall in Frankreich

Meeke: "Stehe mir selbst im Weg"

Teamkollege Dani Sordo kämpft in Frankreich um den Sieg, für Kris Meeke ist der Einsatz dagegen schon vorbei. Er kam gestern von der Straße ab, sein Auto wurde bei dem Unfall schwer beschädigt und Meeke schied vorzeitig aus.

<strong>ENTTÄUSCHT:</strong> Kris Meeke muss vorzeitig aus Frankreich abreisen

Für Kris Meeke begann die zweite Schleife am Samstag mit einer herben Enttäuschung. Auf der 13. Prüfung verlor er in einer Linkskurve die Kontrolle über sein Auto und rutschte einen fast zehn Meter tiefen Abhang herunter. Während die Crew bei dem Unfall unbeschadet blieb, wurde der Mini beim Zusammenprall mit einem Baumstumpf auf der Beifahrerseite stark in Mitleidenschaft gezogen.

 

"Ich war an dieser Stelle etwas schneller als vorher und hatte eine kleine Änderung am Aufschrieb vorgenommen, um mit höherem Tempo in die Kurve zu kommen. Letztlich war ich aber zu schnell, deshalb hat uns das Untersteuern einfach von der Fahrbahn befördert. Das war sehr schade, denn eigentlich wollte ich kein allzu hohes Risiko eingehen. Mein Ziel war es, aus dem Vormittag zu lernen und mich zu steigern, aber es ist schiefgegangen. Wir waren zu schnell – das ist Fakt. Es war mein Fehler. Manchmal stehe ich mir vielleicht selbst ein wenig im Weg. Denn ich möchte es hier einfach mit jedem Gegner aufnehmen. Sich zurückzunehmen, um in Ruhe zu lernen, ist manchmal gar nicht so einfach", ärgerte sich Meeke.

 

Den Ausfall in Frankreich will Meeke jedoch schnell abhaken: "Diese Rallye ist eindeutig viel zu früh für mich vorüber. Jetzt müssen wir uns wieder neu konzentrieren. In Spanien steht eine weitere Rallye auf dem Programm, bei der wir lernen können. Dann folgt noch die Rallye GB. Wir werden diese Events nutzen, um noch mehr Erfahrungen zu sammeln. Danach kann ich an die Fahrer an der Spitze denken."

« zurück