WM 2016

Meeke rechnet mit Vorteil im heißen Herbst

Während sich die Gegner im Herbst mit einer Vielzahl von WM-Läufen zurechtfinden müssen, kann sich Aussteiger Citroën die Zeit vor der Homologation der neuen World Rally Cars besser einteilen. Aus Sicht von Kris Meeke ein klarer Vorteil.

Es wird stressig. Eine ganze Reihe von WM-Läufen erwartet die Teams in der zweiten Saisonhälfte. Ausgerechnet in jenem Zeitraum, in dem die letzten Handgriffe an den neuen World Rally Cars angelegt werden, die 2017 ihre Premiere feiern. Hyundai, M-Sport und Volkswagen müssen diese Herkulesaufgabe bewältigen, Teilzeit-Aussteiger Citroën kann dagegen etwas entspannter sein.

„Der WM-Kalender 2016, und besonders die Zeit von August bis November, lässt keinen Raum zum Luftholen, von Testfahrten ganz zu schweigen“, sagt Meeke im Gespräch mit Autosport. „Unser Szenario ist ideal. Wir können ausgiebig testen und fahren dennoch einige Rallyes, um in Form zu bleiben.“

Meeke fährt 2016 bis zu acht WM-Läufe im DS 3 WRC, darunter Monte-Carlo und Schweden zum Start in die Saison. Den Rest des Jahres werden ausgiebige Testfahrten mit dem neuen C3 WRC füllen, denn Ziel ist es, 2017 um den Titel zu kämpfen.

„Ich habe keine Zweifel daran, dass wir es dann mit Volkswagen aufnehmen können. Der Erfolg von Volkswagen kam zu einer Zeit, als Citroën den Fokus auf die Tourenwagen-WM gelegt und Sebastien Loeb die Rallye-WM verlassen hat. Ich dagegen hatte null Erfahrung und bin ein paar Mal auf die Nase gefallen. Es hat etwas gedauert, aber jetzt habe ich alles, was ich je wollte“, so Meeke.

GALERIE: Rückblick Monte-Testfahrten Citroen


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