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Meeke holt ersten JWRC-Sieg

Wie schon im vergangenem Jahr musste sich der japanische Hersteller Suzuki beim Saisonauftakt im Fürstentum Monaco von der Konkurrenz geschlagen geben.

<strong>Glück gehabt:</strong> Dank der neuen Regeln holt PG noch drei Punkte

Es sah alles nach einem Durchmarsch des amtierenden Junioren-Weltmeisters PG Andersson aus. Doch es sollte anders kommen, da der in Führung liegende Schwede nach einem Ausritt in der letzten Prüfung der zweiten Etappe seine Sieges- ambitionen aufgeben musste. Auch Teamkollege Guy Wilks schmieß seinen Suzuki Ignis S1600 weg, doch beide durften dank der neuen Regeln an der Abschluss- etappe teilnehmen und sogar noch Meisterschaftspunkte sammeln.

 

Die Hauptakteure der Abschlussetappe waren jedoch der Finne Kosti Katajamäki und McRae-Schützling Kris Meeke, die lediglich 13,1 Sekunden nach dem zweiten Tag trennten. Der britische S1600-Champion begann den heutigen Tag angriffslustig und markierte die erste Bestzeit vor dem Teamkollegen Daniel Sordo im weiteren Citroën C2. Katajamäki erreichte die sechstbeste Zeit und konnte gerade noch mit 2,7 Sekunden Vorsprung die Führung verteidigen. Zwar versuchte sich der Finne zu wehren, doch dank einer guten Fahrt in der zwölften Wertungsprüfung gelang es Meeke den ersten Rang zu erobern.

 

Der Suzuki-Pilot, der vor zwei Jahren in der Türkei am Steuer eines Volkswagen Polo S1600 seinen bisher einzigen JWRC-Sieg einfahren konnte, hatte aber noch drei Prüfungen Zeit seinen Rückstand von sechszehn Sekunden auf den Briten aufzuholen. Und so versuchte der Finne alles mögliche und verkürzte daraufhin den Rückstand auf knapp über zehn Sekunden, doch in der vorletzten Prüfung konnte Meeke dank einer Bestzeit den alten Vorsprung fast wieder herstellen.

 

Während in der letzten Prüfung der Italiener Mirco Baldacci seine insgesamt dritte Bestzeit an diesem Tag verbuchte, ließ es Meeke ruhiger angehen und kam mit 14,5 Sekunden Vorsprung auf Katajamäki ins Ziel und machte den Triumph des französischen Herstellers Citroën in Monaco perfekt. Mit 1:40,3 Minuten Rückstand erreichte Suzuki-Neuling Alan Scorcioni als Dritter das Ziel mit beruhigenden Vorsprung auf den Spanier Daniel Sordo und Co Marc Marti.

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