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Max Mosley: "Auch unpopuläre Maßnahmen ergreifen..."

FIA-Präsident Max Mosley will die Sicherheit im Rallyesport weiter erhöhen und wenn nötig auch unpopuläre Maßnahmen durchsetzen. Mit der gesamten Entwicklung der Rallye-WM in den vergangenen Jahr zeigte er sich außerordentlich zufrieden.

Max Mosley: "Auch unpopuläre Maßnahmen ergreifen..."

"Wir müssen weiter die Sicherheit bei den Rallyes erhöhen. Im Fernsehen sehen wir oft noch genug Bilder, wo Zuschauer an gefährlichen Stellen stehen", erklärte Mosley während des Saisonfinales in Wales. "Wenn man Autos am Limit bewegt, dann kann jederzeit ein Unfall passieren und das Schlimmste wäre, wenn dabei Besucher verletzt werden würden."

 

Deshalb will der FIA-Präsident auch vor unpopuläre Maßnahmen nicht zurückschrecken, sollte es die Sicherheit aller Beteiligten erhöhen: "Traditionell suchen sich die Rallyefans ihre eigenen Plätze zum Zuschauen. Aber wenn man bedenkt, dass ein modernes World Rally Car auf Asphalt teilweise schneller ist, als die Formel-1-Boliden Anfang der 70er Jahre, dann müssen wir die Sicherheits-Vorkehrungen erhöhen. Auch wenn das teilweise unpopuläre Maßnahmen sein werden, so ist es immer noch besser, als schwere Unfällen mit Verletzten zu riskieren."

 

Positiv bewertet Mosley die Entwicklung des Rallyesports in den vergangenen Jahren und lobt ausdrücklich die Arbeit von Chef-Vermarkter David Richards. "ISC und David Richards leisten hervorragende Arbeit in der Vermarktung der Rallye-Weltmeisterschaft. Die beteiligten Hersteller sind mit der Entwicklung in den vergangenen zweieinhalb Jahren sehr zufrieden. Wir sehen in der WRC eine Ergänzung zur Formel-1 und wünschen uns zwei starke Meisterschaften."

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