Rallye News

Markko Märtin sauer auf FIA

Ford-Pilot Markko Märtin hat nach seinem schweren Unfall in Argentinien die FIA stark angegriffen und einmal mehr das Verbot von Schotterspionen kritisiert.

<strong>Scharfe Kritik:</strong> Märtin fordert die Rückkehr von Schotterspionen

Der Este ist fest davon überzeugt, dass sein Aufschrieb durch seine Schotterspione korrigiert worden wäre und er nicht mit fast 180 km/h einen Stein getroffen hätte und sich daraufhin mehrmals überschlug. Märtin ist sich sicher, dieser Unfall hätte vermieden werden können.

 

Ich verstehe die FIA nicht. Wollen sie einen Fahrer umbringen, oder wollen sie, dass wir bei einm Abflug erst zehn Zuschauer töten, bevor sie uns zuhören. Dieser Unfall zeigt unmissverständlich, dass wir die Gravel Crews aus Sicherheitsgründen brauchen", grollte Markko gegenüber 'Autosport'. "Das war schon das vierte Mal, dass meine Leistung in dieser Saison darunter leidet, dass es keine Gravel-Crew mehr gibt."

 

Zum wiederholten Mal griff der Ford-Pilot das FIA-Verbot der Schotterspione an und kritisierte auch die Entscheidungsträger beim Weltverband. "Keiner von denen hat in den letzten 25 Jahren in einem Rallye-Auto gesessen. Hätte einer von ihnen letzten Freitag in meinem Auto sitzen wollen?", fragt Märtin und fügt hinzu. "Die Gravel-Crews kosten rund 40.000 Pfund im Jahr, dieser Unfall hat uns 400.000 Pfund gekostet. Das hat nichts mit Kostenreduzierung zu tun."

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