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Märtin als Geheimfavorit?

Bereits bei der Rallye-Deutschland konnte Markko Märtin das Potenzial seines Ford Focus WRC03 auf Asphalt zeigen. Damals stoppten ihn noch einige Defekte...

<strong>Unklar:</strong> Wie stark werden die Fords in Italien sein?

"Ich habe immer erwartet, dass unser neue Focus auf Asphalt sehr gut sein würde, wie stark er dann wirklich war, hat mich aber doch überrascht", erinnert sich Markko. Damals konnte der Ford-Pilot zehn Bestzeiten einfahren, verlor aber durch technische Defekte alle Chancen um den Sieg mitzukämpfen.

 

"Hoffentlich bieten diese Leistungen die Basis für die traditionellen Asphalt-Rallyes. San Remo ist die schwierigste der drei kommenden Veranstaltungen. Die Strecken sind eng und rutschig, das Wetter ist meist unbeständigt. Auf der Südseite der Berge kann die Sonne scheinen, während es auf der anderen Seite eines Bergpasses feucht und dunkel ist. Dadurch ist es schwer, sein Tempo einzuschätzen und die richtige Reifenwahl zu treffen", erklärt der Este weiter, der vor allem die 50 Kilometer lange Prüfung 'Teglia' am Samstag als Herausforderung sieht: "Wenn wir dort die richtige Reifenwahl treffen, sollte die Prüfung gut sein. 50 Kilometer auf Asphalt zu fahren, wird allerdings hart."

 

Das Ford-Werksteam bereitete sich mit einem viertägigen Test in der Nähe von Genua auf die Rallye vor. Sowohl Märtin als auch Teamkollege Francois Duval testeten dabei auch eine neue Ausbaustufe des Motors, die Partner Cosworth zur Verfügung stellt. Neben einem leichteren und stärkeren Triebwerk soll es in SanRemo auch Verbesserungen an der Kraftübertragung und der Hydraulik geben.

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