Rallye News

Mäkinen gewinnt Rallye Monte Carlo!

Citroen hat den Einspruch gegen die zweiminütige Zeitstrafe zurückgezogen - damit steht der Subaru-Pilot als Gewinner der Monte 2002 fest.

Sébastien Loeb.

Der Finne Tommi Mäkinen ist am Donnerstag nachträglich zum Gewinner der 70. Rallye Monte Carlo erklärt worden. Mäkinen hatte am Sonntag in seinem Subaru Impreza den ersten Lauf zur WM 2002 hinter dem Citroen-Fahrer Sébastien Loeb als Zweitplatzierter beendet. Doch der Sieg des Franzosen galt nur unter Vorbehalt.

 

Gegen ihn war eine Strafe von zwei Minuten verhängt worden, weil die Räder an seinem Citroen Xsara in einer Verbotszone ausgewechselt worden waren. Gegen die Höhe der Strafe hatte Loebs Team Einspruch beim Sportgericht des Automobil-Weltverbandes FIA eingelegt.

 

Für Mäkinen ist es bereits der vierte Sieg in Folge bei der Rallye Monte Carlo. Schon am Sonntag hatte der Finne damit gerechnet als Sieger im Fürstentum einzufahren: "Wir haben mit einer Strafe gegen Loeb gerechnet, deswegen haben wir den Speed am Morgen herausgenommen. Das jetzt Citroen gewonnen hat finde ich nicht gut. entweder es gibt Regeln an die sich alle halten, oder es gibt keine.", erklärte der Subaru-Pilot am Ende der dritten Etappe.

 

Mit dem 24. Sieg in seiner Karriere ist Tommi Mäkinen jetzt der erfolgreichste WM-Pilot aller Zeiten und feiert einen sensationellen Einstand in seinem neuem Team.

 

Die Entscheidung über die Rücknahme des Einspruchs sei im Einvernehmen mit den beiden Fahrern getroffen worden, hieß es aus Kreisen von Citroen. Erfahrungsgemäß fallen die Urteile bei Berufungsverhandlungen meist härter aus, als die ausgesprochenen Strafen währen der Rennen. Durch die Rücknahme fällt Loeb auf Rang zwei in der Gesamtwertung zurück.

« zurück