Dank einer morgendlichen Attacke übernahm Sebastien Loeb rasch die Führung in der Gesamtwertung und verteidigte diese bis ins Ziel der heutigen ersten Etappe. Doch ausruhen kann sich der WM-Leader nicht, denn Petter Solberg holt sich erneut die Bestzeit und verkürzt den Rückstand zum Spitzenreiter auf nur noch 8.4 Sekunden.
"Heute morgen lief es noch nicht so gut für uns und dann überhitzte auch noch kurzzeitig unser Motor, aber insgesamt bin ich schon zufrieden", freute sich Solberg. "Heute konnten wir Sebastien nicht mehr einfangen, aber das ist jetzt mein Plan für morgen."
Hinter den beiden Kontrahenten platziert sich Marcus Grönholm auf Rang drei. Der Finne erzielte auf der abschließenden Sonderprüfung die zweitschnellste Zeit, verlor aber durch einen kleinen Ausritt wertvolle Sekunden. Pech hatte dagegen sein Teamkollege Harri Rovanperä, den erneute Getriebeprobleme am 307 WRC einbremsten. "Wir haben einen großen Stein getroffen und danach funktionierte nur noch der dritte Gang", schnaufte Harri und büßte auf der letzten Prüfung des Tages über drei Minuten ein.
Auf dem vierten Rang übernachtet Markko Märtin mit einem Rückstand von 35.0 Sekunden. Carlos Sainz folgt auf Rang fünf, allerdings liegt der Spanier bereits 1:48.5 Minuten hinter der Spitze zurück. Dahinter platziert sich Subaru-Youngster Mikko Hirvonen, der von Bremsproblemen an Francois Duvals Focus WRC profitiert.
Für die beiden Skoda-Piloten Armin Schwarz und Manfred Hiemer ist der Ausflug nach Wales vorzeitig beendet. Die beiden Deutschen kamen auf der letzten Prüfung von der Strecke ab und überschlugen sich mit ihrem Fabia WRC. "Wir fuhren in einen Abzweig im dritten Gang und trafen dabei einen flachen Stein. Dabei hebelte es das Heck aus und wir rollten und zweimal", erklärte Armin.
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