Loeb über die Rückkehr in die WRC: „Vielleicht“

Auch für Sebastien Loeb kam der Ausstieg von Peugeot aus der Rallycross-WM völlig überraschend. „Ich hatte keinerlei Ahnung, dass so etwas passieren würde“, erklärte der Rekord-Weltmeisters. „Vor einer Woche war ich mir noch sicher, dass ich im kommenden Jahr eine volle Saison in der WRX bestreiten werde. Jetzt habe ich gar nichts.“ 

Peugeot-Chef Jean Philippe Imparato hatte in der Vorwoche überraschend das Ende des WRX-Programms seiner Marke verkündet. Der um ein Jahr verzögerte Start der Elektro-Rallycross-WM passe nicht mehr zum eigenen Fahrplan, hatte Imparato erklärt, der einen neuen Elektro-Sportwagen für 2020 ankündigte.

Seinen bislang teuersten Angestellten will Imparato noch nicht vor die Tür setzen: „Es ist noch zu früh, etwas über die Zukunft von Sebastien Loeb zu sagen. Aber er wird Fahrer für PSA Motorsport bleiben.“

Loeb hat sich noch keine großen Gedanken über das nächste Jahr gemacht. Zu sehr haben ihn die Vorbereitungen auf die Rallye Spanien eingespannt. „Nächste Woche werde ich über meine Zukunft nachdenken“, sagte Loeb, der ein Vollzeit-Comeback in der Rallye-Weltmeisterschaft ausschloss. Auf die Frage, ob er sich ein reduziertes Programm vorstellen könnte, kam jedoch ein „vielleicht.“

Ogier beim Auftakt vorn - Loeb patzt

Vorerst ist die Rallye Spanien der letzte Auftritt von Loeb in der Rallye-WM und der Auftakt ging in die Hose. Auf der nur 3,2 Kilometer langen Zuschauerprüfung in Barcelona würgte Loeb seinen Citroën C3 WRC in einer Spitzkehre ab und verlor 15 Sekunden. Schnellster Fahrer war Sebastien Ogier, der sich mit 3,7 Sekunden deutlich von der Konkurrenz absetzen konnte.

Am Freitag stehen drei Schotter-WP auf dem Programm, die jeweils zwei Mal absolviert werden. Zwei dieser Tests sind erstmals seit 2014 wieder im Programm des spanischen WM-Laufs.

Rallye Spanien nach WP1

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