Grünes Licht für Sebastien Loeb und den Einsatz in einem Xsara WRC bei der San Remo Rallye Anfang Oktober. Der Einsatz ist durch eine Empfehlung der FIA Rallye-Kommission ermöglicht. Normalerweise werden alle Teilnehmer des FIA Super 1600 Cup bei Nichtteilnahme an einem Lauf, alle Punkte aberkannt. Damit würde der Franzose alle Punkte und seine Führung in der Serie verlieren.
Doch durch die Entscheidung der Rallye-Kommission, könnte Loeb ohne Punktverlust bei der SanRemo in einem WRC starten und würde für die beiden letzten Läufe dieser Meisterschaft, der Korsika-Rallye und der RAC-Rallye, wieder in sein Citroen Saxo KitCar zurückkehren. Zur Zeit führt der Franzose mit einem 14 Punkte Vorsprung in der Gesamtwertung.
Der Aufstieg in die WRC-Klasse stellt für den jungen Nachwuchspiloten natürlich einen großen Sprung dar: "Natürlich wird es schwer für mich gegen Philippe Bugalski und Jesus Puras anzutreten, die beiden haben schon eine Menge Erfahrung im Umgang mit dem Auto sammeln können. Aber ich habe im letzten Jahr mit einem Toyota Corolla WRC die Rallye als zehnter beenden können und der Xsara ist definitiv ein besseres Auto, also hoffe ich auf ein noch besseres Ergebnis.", zeigte sich der 27-jährige zuversichtlich.
Der Einsatz hängt endgültig von der Entscheidung der FIA am 3. Oktober ab. "Es sieht jetzt sehr gut für mich aus.", erklärte Loeb. "Natürlich ist es noch nicht endgültig fix, aber ich denke es gibt für die FIA keinen Grund 'Nein' zu sagen."
Die SanRemo Rallye ist der zweite Einsatz des Xsara WRC auf Asphalt. Beim Debüt während der Spanien-Rallye Ende März, dominierten die Franzosen und konnten die restliche Konkurrenz hinter sich lassen. Demzufolge dürfte Citroen für die SanRemo als der Topfavorit auf einen Sieg eingestuft werden und beste Chancen haben wichtige Punkte für die Markenwertung zu sammeln.
