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Loeb muss weiter bangen

Sebastien Loebs Chancen auf den Neuseeland-Sieg könnten durch das Votum der Konkurrenz einen Dämpfer erhalten. Grund ist der Motorenwechsel in Mexiko.

<strong>Entscheidung:</strong> Seb Loeb wartet auf Urteil aus Paris

Eigentlich schmiedete er für den vierten Saisonlauf große Pläne: Sebastien Loeb, der zuvor in Mexiko trotz eines technischen Defekts einen viel beachteten vierten Rang retten konnte, wollte auf den Schotterpisten rund um Auckland zurückschlagen und seinen Fünf-Punkte-Rückstand auf Tabellenführer Petter Solberg minimieren.

 

Doch gerade die Gegner könnten ihm im Vorfeld der Rallye bereits einen deutlichen Rückstand verpassen, denn der Motorenwechsel nach dem Shakedown in Mexiko bekommt ein Nachspiel. Das World Council widersprach der ursprünglichen Genehmigung, da die Entscheidung nicht von der gesamten Rallye-Kommission getroffen wurde und man damit die FIA-Statuten verletzt habe. Daher würde Loeb mit einer 20-Sekunden-Zeitstrafe nach Neuseeland reisen, weil er nicht mindestens zwei Rallyes mit einem Motor gefahren ist.

 

Die endgültige Entscheidung wird noch vor dem Start des vierten WM-Laufes erwartet. Neben der Rallye-Kommission werden auch die Konkurrenten von Citroen darüber abstimmen können. In Mexiko musste das Team eine Geldstrafe von 10.000 Dollar zahlen und die FIA erklärte, dass man die Regeln für den Motorentausch in Kürze nachbessern werde.

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