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Loeb macht Jagd auf Rovanperä

WM-Spitzenreiter Sebastien Loeb will es wissen und setzt Harri Rovanperä weiter stark unter Druck. Doch noch kann dieser seinen zweiten Rang verteidigen.

<strong>Angriff:</strong> Seb Loeb will sich Platz zwei holen

Lediglich 0.3 Sekunden trennen die beiden Kontrahenten vor der Schlußrunde in Griechenland. Zuvor war es Loeb gelungen, den Abstand auf Rovanperä zu verkleinern, dieser konnte zwar noch einmal kurz absetzen, doch mit einer Bestzeit auf WP19, schob sich Loeb dichter als zuvor heran.

 

"Ich habe bereits gestern voll attackiert und werde auch heute das Gas nicht zurücknehmen", schickte der Franzose einen deutlichen Gruß ins Peugeot-Lager. "Mein Auto läuft perfekt und der zweite Rang ist in Reichweite, also werde ich alles dafür geben."

 

Unbeachtet des spannenden Duells um Rang zwei bleibt Petter Solberg weiter sicher in Führung. Obwohl er am gestrigen Abend 30 Strafsekunden wegen fehlender Schmutzfänger an seinem Auto aufgebrummt bekam, hält der Norweger den Abstand zur Konkurrenz und kann ihn sogar leicht ausbauen. "Eigentlich mag ich es lieber, wenn ich attackieren muss, aber jetzt muss ich meinen Speed anpassen, um kein Risiko einzugehen", erklärte Petter. "Aber das ist Strategie und das muss ich lernen."

 

Aus dem Kampf um das Podium verabschieden musste sich Ford-Youngster Francois Duval, der mit einem Rückstand von 1:24.1 Minuten aber die vierte Position sicher in seine Hand hält. Auf den weiteren Plätzen folgen Daniel Carlsson, Gilles Panizzi und Manfred Stohl. Der Österreicher hofft noch auf ein Problem seiner Konkurrenten, aus eigener Kraft ist eine Verbesserung nicht mehr möglich.

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