Mikko Hirvonen staunte. „Auf der Strecke liegen Steinbrocken, die größer wie mein kleiner Fernseher sind!“ – Entsprechend vorsichtig ging der WM-Spitzenreiter zu Werke und büßte auf der dritten Prüfung erneut viel Zeit ein. Mit 26.2 Sekunden Rückstand muss sich Hirvonen zur Tageshalbzeit mit Rang vier begnügen.
Vorne gibt sein Teamkollege Jari-Matti Latvala den Ton an. Erneut setzte der schnelle Finne die Bestzeit, doch Sebastien Loeb bleibt weiter dran. Trotz seiner frühen Startposition verbesserte sich der Weltmeister auf Rang zwei und verdrängte Dani Sordo auf die dritte Position. „Wir sind schnell gefahren, aber unnötige Risiken wollte ich dennoch nicht eingehen. Die Steine waren einfach zu groß“, so der Spanier.
Auf Rang fünf folgt am Mittag Petter Solberg, der sich zunehmend mit seinem neuen Auto anfreundet. „Es läuft besser und besser“, freute sich den Norweger. „Für den ersten Einsatz bin ich recht zufrieden.“ – Teamkollege Chris Atkinson verliert dagegen wertvolle Zeit und rutschte auf Platz acht zurück. Vor ihm zeigt erneut Urmo Aava sein Talent, der sich ein spannendes Duell mit Henning Solberg und Matthew Wilson um Rang sechs lieferte. Eine gebrochene Antriebswelle warf Wilson jedoch vorerst aus dem Kampf um die Punkteränge. Der Stobart-Pilot fiel auf Platz 13 zurück.
Nicht mehr dabei ist Gigi Galli. Der Italiener traf bereits auf der zweiten Prüfung einen der gefürchteten Gesteinsbrocken und ramponierte die Aufhängung seines Ford Focus. Auch Mads Östberg strandete auf den griechischen Eselspfaden und musste für heute aufgeben. Nur unwesentlich besser erging es Toni Gardemeister, der mit dem Benzindruck seines SX4 kämpfte und schimpfte: „Ständig würgte ich den Motor ab.“- Die Suzuki-Ehre verteidigt PG Andersson, der als Neunter in Reichweite zu den Punkterängen liegt.
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