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Loeb gewinnt erste Etappe

Der Weltmeister macht da weiter, wo er in Neuseeland aufhörte. Mit einer starken Fahrt gewinnt Loeb die erste Etappe auf Sardinien, während seine Gegner patzten.

<strong>Luft raus:</strong> Solberg fällt mit Turboproblemen zurück

Auch auf Sardinien scheint der Weg zum Sieg nur an Sebastien Loeb vorbei zu führen. Mit vier von sechs Bestzeiten gewinnt der Weltmeister die erste Etappe der Rallye Italien und kann gelassen zu sehen, wie seine Gegner von einem Problem ins nächste rutschten.

 

Zuerst erwischte es Marcus Grönholm, der seinen Peugeot 307 auf das Dach legte, als er einen Bremspunkt verpasste und in einen Graben rutschte. "Wir waren einfach zu schnell. Dabei lief es sehr gut und ich bin mir sicher, dass wir noch immer führen könnten", fluchte der Finne, der sich am Nachmittag wieder in die Punkteränge fahren konnte. - Auch Petter Solberg, als erster Fahrer auf der Strecke im Nachteil, kämpfte am Nachmittag mit Turboproblemen, kann sich aber mit einem Rückstand von 31.7 Sekunden auf Rang zwei halten.

 

Aus dem Rennen um das Podium verabschiedete sich unterdessen Francois Duval, der sich mit seinem Xsara WRC kurz vor dem Ziel er fünften Prüfung überschlug. Subaru-Youngster Chris Atkinson strandete am Nachmittag mit einem Aufhängungsschaden und teilte das gleiche Schicksal mit Gigi Galli. Dessen Teamkollege Harri Rovanperä sorgt mit Rang vier aber für zufriedene Gesichter bei Mitsubishi. "Ist auf jeden Fall ein besserer Start als in Neuseeland", freute sich der Finne.

 

Für die Überraschung des Tages sorgte ein Privatier. Mikko Hirvonen, im vergangenen Herbst noch bei Subaru ausgemustert, kann nicht nur seine späte Startposition ausspielen. Am Abend belegt der Finne in seinem Ford Focus WRC einen starken dritten Rang. "Mein Ziel ist der sechste Rang. Ich denke das ist durchaus drin", stellte Hirvonen klar.

 

Auch Armin Schwarz konnte sich heute in Szene setzen. Sein Fabia lief endlich einmal problemlos und der Franke beendet die erste Etappe auf dem siebten Rang. "Ich wusste, dass es besser funktionieren würde als in Neuseeland. Die Tests vor der Rallye waren enorm wichtig und gingen in die richtige Richtung", so Schwarz.

 

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