Wales Rally GB – WP16

Loeb darf um Sieg fahren

Citroen-Sportchef Olivier Quesnel gibt Sebastien Loeb im Kampf um den Gesamtsieg Grünes Licht. Die Herstellerwertung haben die Franzosen so gut wie in der Tasche.

<strong>ATTACKE:</strong> Sebastien Loeb will seinen ersten Wales-Sieg holen

Noch vor dem WM-Finale in Wales hatte Citroen betont, dass der Gewinn des Herstellertitels Priorität habe. Dem müssten sich auch die Fahrer unterordnen. Doch nachdem klar scheint, dass Ford den Rückstand von elf Punkten nicht mehr aufholen kann, gibt Sportchef Olivier Quesnel seinem Starfahrer Sebastien Loeb im Kampf um den Gesamtsieg Grünes Licht. „Wir haben ihm gesagt, dass er diese Rallye gewinnen soll“, machte Quesnel klar.

 

Loeb setzt die Anweisung seines Chefs auf der ersten Prüfung des Tages in die Tat um. 5.1 Sekunden knöpfte er Spitzenreiter Jari-Matti Latvala um und liegt nur noch knapp hinter dem Finnen. „Das war nicht schlecht, obwohl es sehr schwierig und an manchen Stellen verdammt rutschig war“, so Loeb. Latvala, der nur noch mit 2.2 Sekunden vorn liegt, sieht keine Möglichkeit, dem französischen Ansturm etwas entgegen zu setzen. „Ich kann nicht schneller fahren“, stöhnte der Ford-Pilot. „Manchmal hat man Grip, manchmal nicht. Einmal wäre ich beinahe im Graben gelandet.“

 

Auf dem dritten Rang behauptet sich Dani Sordo weiterhin souverän. Er muss für Citroen die notwendigen Punkte sichern, damit der Markentitel nicht in Gefahr gerät. „Wir wollen diese Position halten”, so der Spanier, der seinen Vorsprung auf Verfolger Petter Solberg weiter ausbauen konnte. Auch dahinter scheinen die Positionen bezogen. P-G Andersson kann im Suzuki SX4 WRC  seinen eindrucksvollen fünften Rang verteidigen, „ich muss aber aufpassen, was Henning Solberg macht. Drückt er aufs Gas, muss ich kontern“, so der Schwede. Francois Duval und Toni Gardemeister belegen die letzten beiden Punkteränge.

  

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