Frankreich - WP3

Loeb bereits draussen

Dramatischer Auftakt in Frankreich. Weltmeister Sebastien Loeb bleibt bereits auf der dritten Prüfung nach einem technischen Problem liegen. Es führt Sebastien Ogier.

<strong>RAUS:</strong> Sebastien Loeb bleibt bereits auf der dritten Prüfung liegen

Paukenschlag in Frankreich. Topfavorit Sebastien Loeb bleibt bereits auf der dritten Prüfung durch einen technischen Schaden seines Citroën DS3 WRC liegen. Teamkollege Ogier kann kampflos die Führung übernehmen. "Es liegt noch ein langer Weg vor uns. Die Rallye hat gerade erst begonnen", warnt der jüngere Seb vor überzogenen Erwartungen.

 

Nur 6.5 Sekunden hinter Ogier kann sich Petter Solberg auf Platz zwei verbessern. "Ich habe aber etwas den Speed rausgenommen, denn es ist wichtig keinen Fehler zu machen. Wir brauchen ein gutes Resultat", so der Norweger.

 

Fehler unterliefen dagegen den Ford-Finnen. Mikko Hirvonen hatte sich bereits am Morgen beschwert, dass der Veranstalter teilweise die umstrittenen Eisenstangen in den Kurveninnenseiten entfernt hatte, die ein zu heftiges Cutten verhindern sollte. "Ich habe keine Ahnung was da passiert ist, aber man weiß nie, ob man die Kurve schneiden kann, oder nicht", so der Finne. Ein Ausrutscher auf der dritten Prüfung kostete noch mehr Zeit, Hirvonen liegt als Fünfter fast eine Minute hinter Spitzenreiter Ogier zurück.  Auch Jari-Matti Latvala hatte wenig Glück. Er setzte auf weiche Reifen, eine riskante Wahl, die sich nicht auszahlte. "Auf der dritten Prüfung rutschten wir von der Strecke und haben viel Zeit verloren", ärgerte sich der Ford-Pilot. Mit 1:28 Minuten spielt auch er im Moment keine Rolle beim Kampf um die Führung.

 

Im Gegensatz zu den beiden Finnen trumpft Dani Sordo erneut gewaltig auf. Beim zweiten Einsatz im Mini auf Asphalt fährt der Spanier auf Platz drei nach vorn. "Dabei bin ich nicht besonders gefahren. Mir fehlt noch das Vertrauen und es war verdammt rutschig", meinte Sordo, der nur 5.1 Sekunden hinter Solberg liegt. Zu Mads Östberg auf Platz vier klafft bereits eine größere Lücke. "Ich habe die Bremsen überhitzt. Mein Fehler", ärgerte sich der Ford-Privatier. 

 

Auch SWRC-Favorit Juho Hänninen wurde die Prüfung "Pays d'Ormont" zum Verhängnis. Er fing sich einen Plattfuß ein und musste den beschädigten Reifen wechseln. Das kostete nicht nur über zwei Minuten, sondern auch die Führung in der Super2000-WM. Diese hat nun Ford-Pilot Ott Tänak inne, der 1:05 Minuten vor Martin Prokop liegt. Hermann Gassner jr. ist mit 1:55 Minuten Rückstand Vierter.

 

Für einen kuriosen Zwischenfall sorgte Kimi Räikkönen. Beim Aufwärmen seiner Reifen landete der Finne noch vor dem Start der dritten Prüfung im Straßengraben und musste aufgeben. 

 

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