Rallye Monte Carlo

Loeb: „Am Ende kam mehr heraus als erhofft“

Sebastien Loeb gewinnt zum achten Mal die Rallye Monte Carlo und zeigt sich im Ziel von diesem Ergebnis ebenfalls überrascht.

Dass M-Sport mit dem neuen Ford Puma Hybrid Rally1 ein eindrucksvoller Wurf gelungen ist, zeigen viele Eckdaten der Rallye Monte Carlo - wie etwa die sieben WP-Bestzeiten. Sechs davon gehen auf das Konto des überragenden Sebastien Loeb, der bei seinem Debüt am Steuer eines Rallye-Autos von Ford klar aufgezeigt hat, dass auch im Alter von 47 Jahren noch mit ihm zu rechnen ist.

„Ein solches Ergebnis hätte ich nie erwartet, entsprechend glücklich bin ich damit“, sagte Loeb. „Wir kamen ohne klare Erwartungen hierher, ich habe nur darauf gehofft, einen guten Rhythmus zu finden und mit den Jungs an der Spitze kämpfen zu können. Am Ende kam mehr heraus als erhofft.“

Loeb weiter: „Mein letzter Titel liegt zehn Jahre zurück, allzu viele Rallyes bin ich seitdem nicht gefahren. Es ist toll, dass ich trotzdem auf diesem Niveau mithalten kann. Ich bin wirklich stolz darauf, was wir erreicht haben. Hinzu kommt: Meine Copilotin Isabelle Galmiche hat die gesamte Rallye über eine sehr gute Vorstellung gezeigt.“

Im Oktober hatte Loeb zum ersten Mal den Ford Puma Rally1 testen können. „Schon beim ersten Mal fühlte sich das Auto gut an“, erinnert sich Loeb. „Das hatte mich zuversichtlich gestimmt, dennoch war ich mir unsicher, auf welchem Niveau wir uns bewegen würden. Jetzt wissen wir, dass wir um die Spitze mitfahren können. Mein Dank gilt dem gesamten Team. Sie haben großartige Arbeit geleistet und mir stets ein perfektes Auto hingestellt.“

Wie es jetzt weiter geht? Schließlich führt Loeb die Rallye-Weltmeisterschaft an. „Aktuell habe ich keine weiteren Pläne“, sagte der Rekord-Weltmeister, der in diesem Jahr aber ausgesuchte WM-Läufe bestreiten will. Wann und wo, darüber schweigt er sich noch aus.

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