WM 2017

Lefebvre: Platz fünf zum Abschied?

Ausgerechnet der Fahrer, der in Polen das beste Ergebnis für Citroën holte, kann sich die geringsten Hoffnungen auf eine Zukunft im C3 WRC machen. Für Stephane Lefebvre schein kein Platz im Werksteam mehr zu sein.

Stephane Lefebvre
Die Zukunft von Stephane Lefebvre steht in den Sternen

Im Finale der Rallye Polen profitierte Stephane Lefebvre nicht nur vom Unfall Ott Tänaks, oder dem Dreher Teemu Suninens, der Franzose lieferte auf der abschließenden Power-Stage auch eine starke Leistung ab, mit der er seinen fünften Platz untermauerte.

„Nach einem so schwierigen Saisonstart war das gut für unsere Moral“, befand Lefebvre. „Ein großer Dank gilt meinem Team, das mich immer unterstützt hat und meinem Ingenieur, der mir geholfen hat, die bislang beste Rallye meiner Karriere abzuliefern.“

Helfen wird das Ergebnis dem 25-jährigen aber nicht. In Finnland und Deutschland setzt ihn Citroën-Teamchef Yves Matton auf die Ersatzbank.

Möglicherweise ist das der Anfang vom Ende der WRC-Karriere von Lefebvre. Seit Citroën hinter den Erwartungen fährt, steht bei den Franzosen alles auf dem Prüfstand. Vor der Rallye Polen wurde der Chefingenieur ausgetauscht und Kris Meeke als vermeintlicher Nummer 1 eine Auszeit verordnet. Der Brite kehrt ab Finnland wieder in den C3 WRC zurück, doch weil Matton künftig verstärkt auch auf Andreas Mikkelsen setzen will, bleibt kein Platz mehr für Lefebvre.

Gut möglich, dass er künftig eine Ehrenrunde in der WRC2 drehen muss, wenn es darum geht, den kommenden C3 R5 der potenziellen Kundschaft zu präsentieren. Ein Schicksal, dass bereits Ott Tänak, oder Elfyn Evans ereilte.

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