Bereits auf der ersten Prüfung dampfte Sebastien Loeb den Rückstand zu Spitzenreiter Jari-Matti Latvala auf nur noch 0.1 Sekunden ein. „Jetzt verstehe ich, warum es Mikko gestern so schwer hatte“, gestand der Schweden-Sieger, der heute als erster Fahrer auf die Strecke musste. „Es ist schwierig, ich sehe keinerlei Spuren an denen ich mich orientieren kann und finde kaum die passenden Bremspunkte.“
Verfolger Loeb kannte nur wenig Mitleid mit den Problemen Latvalas und zog auf der zehnten Prüfung am Finnen vorbei. „Wir haben das Setup leicht geändert und Jari ist sicherlich als Straßenkehrer etwas gehandicapt“, erklärte der Weltmeister, der mit einer weiteren Bestzeit seinen Vorsprung auf 5.2 Sekunden ausbauen konnte.
Freud und Leid herrscht erneut bei Subaru. Chris Atkinson kann sich weiterhin auf Platz drei behaupten, doch für Teamkollegen Petter Solberg ist der Tag bereits vorbei. Mit einer gebrochenen Antriebswelle strandete der Norweger auf der zweiten Prüfung des Tages. Mikko Hirvonen kann so kampflos auf Platz vier nach vorne ziehen, hinter ihm folgt Henning Solberg, der jedoch Bremsprobleme beklagte.
Sechster ist Matthew Wilson vor Federico Villagra, der einmal mehr in der Prüfung anhielt. „Wir sind nun zwei Prüfungen ohne Servolenkung gefahren und haben jeweils gestoppt, um Dani Sordo vorbeizulassen“, so der Argentinier. Der Spanier bedankte sich artig für das Vorbeilassen mit einer Bestzeit, liegt aber nach dem frühen Ausfall auf der gestrigen Etappe auf Platz 20 der Gesamtwertung.
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