Es war ein hartes Jahr für Mikko Hirvonen. Aus der Position des Titelfavoriten stürzte der Finne ins Mittelfeld ab. Der schwere Unfall beim Heimspiel in Finnland gab ihm den Rest, anschließend hatte Hirvonen alle Mühe, die Zeiten der Weltspitze mitzugehen. Teamkollege Jari-Matti Latvala wurde Vizemeister und rüttelt an Hirvonens Nummer-1-Status.
"Ich weiß genau, wie er sich fühlt, ich habe das auch schon erlebt. Ich weiß aber auch, dass er zurückschlagen wird. Das war für Mikko ein frustrierendes Jahr, das ist besonders hart, nachdem er letzte Saison so einen knappen Kampf verloren hat", erinnert der Finne gegenüber Autosport an 2009, als sich Hirvonen mit nur einem Punkt Rückstand Sebastien Loeb geschlagen geben musste."
Latvala versucht die Psyche seines Teamkollegen weiter aufzubauen: "Das Auto war für ihn dieses Jahr nicht immer perfekt und er hat einige Fehler gemacht. In Finnland hatte er einen schweren Unfall, doch er hat all das hinter sich gelassen. Schaut euch seine Zeiten in Wales am letzten Tag an. Es war, als ob der alte Mikko wieder da wäre. Ich bin ganz sicher, dass er nächstes Jahr wieder voll da sein wird."
Auch Ford-Teamchef Malcolm Wilson, der weiterhin auf das Duo Hirvonen/Latvala setzt, pflichtet bei: "Er wird zurückkommen, da bin ich mir sicher. Die Saison ist vorbei und die neue beginnt in Schweden. Dort waren wir schon immer stark."
