Rallye Argentinien

Latvala mit Auftakt zufrieden

Nachdem Jari-Matti Latvala das Qualifying gewonnen hatte, wählte er für die Wertungsprüfungen am Mittwoch und Donnerstag die letzte Startposition und geht damit als Zwölfter auf die Strecke. Mit dem Auftakt ist er mehr als zufrieden.

<strong>ZUFRIEDEN:</strong> Jari-Matti Latvala gewinnt das Qualifying in Argentinien

Enger geht es kaum. Volkswagen Pilot Jari-Matti Latvala absolvierte im Qualifying die 4.590 Meter lange Prüfung 0,035 Sekunden schneller als Sebastien Loeb im Citroën – was umgerechnet gerade einmal 106 Zentimetern Abstand entspricht.

 

„Über meine erste Qualifying-Bestzeit für Volkswagen freue ich mich natürlich, dementsprechend konnte ich mir meinen Startplatz im Feld der World Rally Cars als Erster aussuchen“, sagte Latvala. „Möglichst weit hinten in die Prüfungen zu starten, ist auf Schotter generell ein Vorteil. Bei starkem Regen könnte es besser sein, als Erster auf die Strecke zu gehen. Doch die Chance auf Regen ist morgen gering – deshalb haben wir uns für die letzte Startposition entschieden.“

 

Trotz des guten Auftakts bleibt Latvala zurückhaltend, was seine Chance in Argentinien angeht. „Die Besichtigung der Prüfungen hat gezeigt, dass die Strecken härter sind als in den vergangenen Jahren und unserem Polo R WRC viel abfordern werden. Nachdem ich hier in Argentinien in der Vergangenheit vom Tempo her gut dabei war, aber nie ein richtig gutes Ergebnis erzielen konnte, peile ich erneut das Podium an“, meinte der Finne.

 

Sein Teamkollege Sebastien Ogier ist in der Startreihenfolge der zehnte Starter, vor seinem Erzrivalen Sebastien Loeb. „Unser Ziel ist es, hier bei der Rallye Argentinien das Maximum herauszuholen. Natürlich steht dabei im Vordergrund, möglichst viele Punkte für die WM zu sammeln. Aber als echter Racer möchte ich natürlich immer auch gewinnen. Aber ein Platz auf dem Podest ist unser Minimal-Ziel“, betonte Ogier.

 

Auch VW-Sportchef Jost Capito war mit dem Ergebnis zufrieden. „Ich freue mich besonders für Jari-Matti Latvala, dass er sich gegenüber stärkster Konkurrenz als Schnellster durchgesetzt hat“, sagte Capito. „Die ersten Drei sind wahnsinnig eng beisammen, was die Ausgeglichenheit in der Rallye-WM unterstreicht. Ein Quersteher zu viel – und man lag im Zeittraining zwei Positionen weiter hinten. Ich denke, wir können uns auf eine spannende Rallye Argentinien freuen, bei der auch an den kommenden drei Tagen Kleinigkeiten entscheiden werden. Wir sind gut darauf vorbereitet und denken in Hinblick auf die Wettervorhersage eine gute Wahl bei den Startpositionen getroffen zu haben.“ 

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