WRC 2020

Latvala: Entscheidung Mitte Juni

Die erste Saison als Privatier hatte sich Jari-Matti Latvala anders vorgestellt. Der verpatzte Einsatz in Schweden sollte auf Sardinien wieder wettgemacht werden, doch dann kam die Corona-Krise und die gefährdet nun auch noch das Heimspiel in Finnland.

Viele Rallye-Fans hoffen, dass die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) Anfang August ihre Fortsetzung findet. Kritisch betrachtet das derzeit Jari-Matti, der mit den Organisatoren, zu denen auch sein ehemaliger Beifahrer Miikka Anttila zählt, im engen Kontakt steht.

„Derzeit gibt es in Finnland die Regel, dass Veranstaltungen nur bis 500 Personen bis Ende Juli erlaubt sind. Anfang Juni erwarten die Rallye-Organisatoren die Entscheidung, ob die Regel gelockert wird“, so Latvala. „Sollte es Anfang Juni keine klare Aussage der Regierung geben, wird die Vorbereitungszeit für die Veranstaltung zu knapp.“

Latvala hofft darauf, dass er in seiner Heimat in einem privat eingesetzt Toyota Yaris WRC auftrumpfen kann, um so den Weg zurück an die Spitze zu finden, denn die Zukunft in einem Werks-Cockpit hat der 35-jährige Finne noch längst nicht aufgegeben.

„Die neuen World Rally Cars, die ab 2022 als Plug-In Hybrid kommen, entsprechen voll meinem Fahrstil. Daher wäre es schön, noch ein paar Jahre in einem Werkscockpit mit dabei zu sein“, so Jari-Matti. Den Grund verrät er im ausführlichen Interview:

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