RALLYE FRANKREICH NACH WP10

Latvala arbeitet am ersten Asphalt-Sieg

Jari-Matti Latvala ist drei Mal der Schnellste und baut seinen Vorsprung auf Andreas Mikkelsen weiter aus. Richtig gut unterwegs ist auch Robert Kubica, der von Rang sieben auf fünf klettert.

Mit drei Bestzeiten setzt sich Spitzenreiter Jari-Matti Latvala weiter von Andreas Mikkelsen ab. „Ein paar Abschnitte kenne ich aus dem letzten Jahr, da habe ich alles gegeben. Aber es gibt auch neue Passagen, da war ich vorsichtig“, meinte Latvala am Ende der WP10. „Die Schleife war recht anspruchsvoll, aber für uns läuft es ganz gut.“ Latvala hat nun 14,8 Sekunden Luft auf Andreas Mikkelsen.

Auch Mikkelsen wollte jeden Fehler vermeiden. „Ich versuche, den Druck aufrecht zu erhalten, aber dabei nicht zu viel Risiko einzugehen“, sagte Mikkelsen, der sein Polster auf Kris Meeke auf eine halbe Minute verdoppeln konnte. Meeke hat seinerseits ebenfalls eine halbe Minute Vorsprung auf den vierten Platz. „Ein kniffliger Morgen. Aber ich habe im Moment sowieso keine andere Wahl, als meine Position zu verwalten.“

Rang vier zur Tageshalbzeit belegt Dani Sordo, der von Robert Kubica unter Druck gesetzt wird. „Ich muss Gas geben, von hinten eilt Robert Kubica heran. Er ist wirklich schnell, das hatte ich nicht erwartet. Ich muss jetzt aufpassen, dass ich Rang vier verteidigen kann“, so Dani Sordo, der nur noch 7,3 Vorsprung auf Kubica hat.

Kubica hatte sich zum Start in Tag zwei dazu entschieden, hinten links einen weichen Reifen aufzuziehen. Offensichtlich keine schlechte Idee, denn der Pole schob sich erst an Mikko Hirvonen vorbei und eroberte dann auch noch Rang fünf von Mads Östberg. „Ich habe einen Fehler gemacht und dabei die Felge leicht beschädigt, aber ansonsten war es ein sehr guter Morgen“, erklärte Kubica nach der ersten Schleife.

„Ein toller Kampf“, meinte Mads Östberg. „Für mich ist es ein gutes Gefühl, mich auf Asphalt mit Robert messen zu können.“ 2,9 Sekunden liegen zwischen Kubica und Östberg, weitere 6,6 Sekunden dahinter belegt Mikko Hirvonen Rang sieben. Elfyn Evans und Bryan Bouffier belegen zeitgleich Rang acht. Thierry Neuville kämpft weiter mit der Balance seines Hyundai i20, liegt aber mit Rang zehn nun zumindest wieder in den Punkten.

„Das war kein schlechter Morgen für uns. Wäre das nur gestern genauso gelaufen ...“, meinte Sébastíen Ogier. „Bis auf die Power Stage haben wir eh keine Chance mehr auf Punkte. Wir versuchen jetzt, gut durchzukommen, und schauen auf morgen.“

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