Nach drei von insgesamt 18 Prüfungen liegt der Vorjahressieger aus Norwegen 4.9 Sekunden vor Marcus Grönholm im Peugeot 307. Harri Rovanperä folgt mit 15.7 Sekunden Rückstand auf dem dritten Rang.
Im Service zeigte sich Spitzenreiter Solberg mit dem Auftakt in die Rallye zufrieden. "Die Bedingungen sind sehr rau und schwierig. Ich habe versucht vorsichtig zu fahren, da viele Steine auf der Piste liegen. Trotzdem habe ich drei Plattfüsse gehabt, weil mein Fahrstil zu aggressiv war", erklärte der Weltmeister.
"Aber ansonsten läuft es ganz gut für uns. Nur am Morgen unterlief mir auf dem kleinen Asphaltstück ein Fehler. Man muss sehr konzentriert bleiben - ein Stein falsch getroffen und schon bist du draussen. Ich werde versuchen meine Pace zu halten, aber man muss die Rallye nicht unbedingt am Ende des ersten Tag anführen, sondern muss noch dabei sein", weiß Solberg.
Nicht mehr dabei ist Ford-Youngster Francois Duval. Der Belgier schied bereits auf der ersten Etappe aus, als das linke Vorderrad abbrach. "Wir sind noch völlig im Unklaren wie das passieren konnte", erklärt Teamchef Malcolm Wilson. "Erst wenn das Auto zurück in den Service gebracht wurde, können wir der Ursache auf den Grund gehen."
Teamkollege Markko Märtin, der als WM-Spitzenreiter den Straßenfeger für den Rest spielen muss, liegt zur Halbzeit der Etappe auf dem fünften Rang. "Die Prüfungen sind sehr rutschig und wir verlieren viel Zeit. Jetzt hoffe ich auf die Wiederholung der Strecken am Nachmittag und auf eine sauberer Bahn", so der Este.
