WM-Aufstieg

Kubica macht sich Sorgen um Polen 2014

Im kommenden Jahr ist Polen wieder Bestandteil der Rallye-Weltmeisterschaft. Doch ausgerechnet Nationalheld Robert Kubica macht sich Sorgen über die Qualität der Veranstaltung, die wegen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit Litauen Punkte bei der FIA und Promoter sammelte.

<strong>KRITIK:</strong> Robert Kubica findet die grenzüberschreitende Streckenführung der Rallye Polen 2014 für unnötig

Über die Qualität der Rallye Polen ist bereits ausreichend berichtet worden. Nun meldet sich auch Robert Kubica zu Wort, der sich bereits Sorgen über die nächstjährige Ausgabe macht.

 

„Wenn man mal das Wetter außen vor lässt, das in diesem Jahr eine große Rolle gespielt hat, war die diesjährige Ausgabe nicht unbedingt die Beste“, sagt Kubica und ist mit dem angekündigten Format für 2014 unzufrieden. Im kommenden Jahr wollen Polen und Litauen zusammenarbeiten, ein Konzept, das vor allem beim WM-Promoter gut ankam. Kubica hält den Schritt über die Grenze für unnötig.

 

„Ich habe auf verschiedenen Strecken in Polen getestet und sie waren ähnlich wie die in Finnland“, betont der Citroën-Pilot. „Mit schönen Prüfungen kann die Rallye Polen eine tolle Veranstaltung werden. Wir haben ein großes Potenzial an schnellen und anspruchsvollen Strecken. Die Prüfungen in Litauen scheinen aber nicht auf WM-Niveau zu sein. Vielleicht bin ich auch die falsche Person, wenn man nach den Plänen für Litauen fragt. Es könnte jedenfalls eine ziemlich lange Zeit in Anspruch nehmen, um überhaupt bis dorthin zu fahren. Ich glaube die Verbindungsetappen zur Grenze und zurück werden hart und lang.“

 

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, auch bei Kubica. „Ich denke mir, dass man dieses Format besprochen hat und die FIA zustimmte. Die Rallye Polen 2009 war sehr gut, also gehe ich davon aus, dass die Veranstalter in der Lage sind, ordentliche Rallyes zu veranstalten“, sagte Kubica. Ob er die Prüfungen in Litauen als Aktiver kennenlernen wird? „Da ich noch nicht weiß, wie meine Pläne für das kommende Jahr aussehen, weiß ich auch noch nicht, ob ich die Rallye bestreiten werde“, meinte er abschließend. 

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